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Los Angeles Lakers dominieren nach Fehlstart gegen Oklahoma City Thunder - Damian Lillard hält Siegesserie der Milwaukee Bucks am Leben

Von Ruben Martin
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Die Los Angeles Lakers dominieren nach Anfangsschwierigkeiten komplett die Oklahoma City Thunder, während Damian Lillard die Milwaukee Bucks ohne Giannis Antetokounmpo zum Sieg über die L.A. Clippers führt.

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Dennis Schröder und die Nets erleiden eine stark frustrierende Niederlage, während Anthony Edwards beim knappen Sieg der Wolves aus einem kuriosen Grund von der Bank kommt. Den Bulls gelingt ein furioses Comeback gegen die Kings und die Jazz entziehen sich erst spät der Blamage.

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Brooklyn Nets (24-37) - Memphis Grizzlies (21-41) 102:106 (BOXSCORE)

  • Nach fünf Niederlagen in Folge schafften die Grizzlies auch ohne Jaren Jackson Jr. mal wieder einen Sieg, das wird die Nets ärgern. Luke Kennard zeigte seine beste Leistung der Saison mit 25 Punkten bei 8/11 FG und 6/9 Triples sowie 7 Assists, 5 seiner Teamkollegen kamen ebenfalls auf Double Digits. Dennis Schröder und Mikal Bridges ließen jeweils einen Freiwurf in den letzten 21 Sekunden des Spiels liegen, als die Nets noch eine Chance auf den Ausgleich hatten.
  • Insgesamt erwischte das Backcourt-Duo keinen guten Abend, Bridges (14, 4/14 FG, 5 Assists) traf noch schlechter als Schröder (13, 5/13), der immerhin als Vorbereiter eine gute Figur machte mit 9 Assists ohne Ballverlust. Nic Claxton war der beste Net mit 21 Zählern (8/10 FG) und 6 Rebounds, Ben Simmons und Cam Thomas fehlten verletzt.
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Minnesota Timberwolves (43-19) - Portland Trail Blazers (17-43) 119:114 (BOXSCORE)

  • Das vierte Viertel verlief deutlicher als der Endstand vermuten lässt, die Blazers betrieben nur spät noch Ergebniskosmetik. Nach der knappen Niederlage in der Defensivschlacht gegen die Clippers am Vortag sind die Wolves wieder auf der Siegerstraße, in erster Linie dank Rudy Gobert mit 25 Punkten (9/10 FG, 7/7 FT) und 5 seiner 16 Rebounds am gegnerischen Ring sowie 3 Blocks.
  • Anthony Edwards kam das erste Mal seit Januar 2021 von der Bank, da er offenbar zu spät zum Tip-Off in der Arena erschien. "Ich habe die Zeit aus den Augen verloren", erklärte Edwards, der sich vor Spielbeginn meist außerhalb der Umkleidekabine warmmacht. Er kam dennoch auf knapp 35 Minuten Einsatzzeit, war jedoch nicht auf der Höhe mit 13 Zählern (4/10 FG) und 6 Assists. Karl-Anthony Towns (14, 5/12 FG) stand nur für knapp 21 Minuten auf dem Parkett, die Wolves agierten jedoch gut als Einheit und trafen über 50 Prozent ihrer Würfe. Mike Conley steuerte 19 Punkte (6/13 FG), 7 Assists und 3 Steals bei.
  • Bei Portland fehlten unter anderem Scoot Henderson, Jerami Grant und Deandre Ayton, dafür leisteten die Blazers dem Spitzenreiter im Westen erstaunlich viel Widerstand. Duop Reath hatte Gobert defensiv zwar wenig entgegenzusetzen, schenkte dem Eliteverteidiger jedoch 26 Punkte (5/6 3P) ein. Anfernee Simons war in überragender Form mit 34 Punkten (13/26 FG) und einem Career-High von 14 Assists.
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Milwaukee Bucks (41-21) - L.A. Clippers (39-21) 113:106 (BOXSCORE)

  • Die Bucks sind wohl in ihrer besten Form der Saison, gegen die Clippers reichte es auch ohne Giannis Antetokounmpo und Khris Middleton zum sechsten Sieg in Folge. Dabei führte L.A. noch in der letzten Minute des dritten Viertels mit 13 Punkten, bevor Milwaukee einen 10:0-Lauf startete und den Clippers in der Schlussphase sogar noch davonsprinteten. Damian Lillard war Topscorer der Partie mit 41 Punkten (12/22 FG, 13/13 FT) und 4 Assists. Der Greek Freak fehlte aufgrund von Achillesproblemen, die laut Bucks-Coach Doc Rivers seit knapp zwei Wochen immer mal wieder auftauchen.
  • Bobby Portis steuerte 14 seiner 28 Zähler (12/18 FG) im 4. Viertel bei und schnappte sich ein Season-High von 16 Rebounds in knapp 30 Minuten von der Bank kommend. Patrick Beverley (12, 3/7 3P) verteidigte gewohnt giftig mit 4 Steals, von den Startern im Front Court kam ziemlich wenig. Malik Beasley (3 Steals), Jae Crowder und Brook Lopez kamen gemeinsam nur auf 14 Pünktchen bei 4/19 aus dem Feld.
  • Bei den Clippers fehlte Russell Westbrook, der an der Hand operiert wurde. die Topscorer waren Paul George (6/10 3P) und James Harden (5/10 3P, 8 Assists) mit jeweils 29 Zählern. Kawhi Leonard erwischte einen durchwachsenen Abend mit 16 Punkten bei 6/19 aus dem Feld sowie 5 Assists und 4 Steals. Kein anderer Clipper steuerte mehr als 7 Zähler bei, das gelang Daniel Theis (3/6 FG, 6 Rebounds) immerhin in nur 15 Minuten als Reservist.

Utah Jazz (28-34) - Washington Wizards (9-52) 127:115 (BOXSCORE)

  • Den Sieg gegen die Wizards traf sich Jordan Clarkson zu großen Teilen auf seine Fahnen schreiben, der Sixth Man der Jazz erzielte ein Season-High von 38 Punkten bei 13/26 aus dem Feld sowie 10 Rebounds und 7 Assists, zudem legte er im Schlussabschnitt im Alleingang einen 12:0-Lauf hin! Die Wizards führten mehrmals zweistellig und über lange Strecken, können die 15. Niederlage in Folge jedoch letztlich nicht verhindern.
  • Auch bei Washington kam der beste Scorer von der Bank, Jordan Poole legte 32 Punkte (11/18, 6/10 3P) auf. Wichtiger für die Wizards war jedoch Tyus Jones mit 21 Zählern (5/8 3P) und 6 Assists ohne Turnover, der Point Guard bewirbt sich weiter für einen guten Deal in der anstehenden Free Agency. Kyle Kuzma (23, 7/18 FG, 8 Assists) und Deni Avdija (16, 6/18 FG, 5 Offensivrebounds) trafen weniger gut, machten sich jedoch anderweitig nützlich.
  • Bei Utah machten Collin Sexton (29, 11/19 FG, 7 Assists) und John Collins mit einem Double-Double von 17 Punkten und 15 Rebounds sowie einem Career-High von 6 Blocks noch eine gute Figur. Lauri Markkanen, Walker Kessler und Otto Proter Jr. fehlten verletzt.
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Sacramento Kings (34-26) - Chicago Bulls (29-32) 109:113 (BOXSCORE)

  • Was ein Comeback der Bulls! Nach 22 Punkten Rückstand spät im dritten Viertel kämpfte Chicago sich kontinuierlich zurück ins Spiel und klaut den Sieg aus Sacramento. Coby White war der Mann des Spiels mit einem Career-High von 37 Punkten bei 14/19 FG und 5/9 Triples sowie 7 Assists, DeMar DeRozan (33) traf noch besser mit 10/12 FG und 11/12 Freiwürfen.
  • Die Kings punkteten aus dem Frontcourt nicht gut, obwohl Domatas Sabonis (18, 7/19 FG) ein Terror am gegnerischen Brett war mit 10 seiner 21 Rebounds! Damit stellte er den Bestwert seiner Karriere ein, ein Sieg im engen Playoff-Rennen der Western Conference wäre ihm jedoch sicherlich lieber gewesen. Die Kings stehen nur noch weniger als einen halben Sieg vor den Suns auf dem 7. Platz im Westen.
  • Bei den Bulls traf auch Aosunmu gut mit 20 Punkten bei 9/15 FG sowie 5 Assists, Alex Caruso (2, 1/10 FG) glänzte nur als Vorbereiter und Verteidiger mit 7 Assists sowie 4 Steals. Nikola Vucevic (10, 4/13 FG) verbuchte ein Double-Double mit 5 seiner 13 Rebounds im Angriff.
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Los Angeles Lakers (33-29) - Oklahoma City Thunder (42-18) 116:104 (BOXSCORE)

  • Die Thunder erwischten den deutlich besseren Start und führten schnell mit 12 Punkten, ab dem 2. Viertel dominierten jedoch die Lakers nach allen Arten der Kunst. LeBron James konnte sich für seine Verhältnisse sogar zurückhalten mit 19 Punkten (7/14 FG), 11 Rebounds und 8 Assists in knapp 31 Minuten, die Hausherren trafen über 51 Prozent aus dem Feld und hielten OKC unter 40 Prozent.
  • D'Angelo Russell führte die Lakers mit 26 Punkten (5/11 3P) und 4 Steals an, Anthony Davis zog mit 24 Zählern, 12 Rebounds, 4 Assists und 3 Blocks nach. Auch Austin Reaves machte eine gute Figur mit 16 Punkten (4/5 3P) und 7 Assists.
  • Bei den Thunder hatte Shai Gilgeous-Alexander seine Probleme mit 20 Punkten (5/13 FG) sowie jeweils 4 Assists und Steals. So eine niedrige Ausbeute hatte der unglaublich konstante Superstar seit Mitte Januar nicht mehr. Einen richtig schwachen Abend erwischte Jalen Williams (7, 2/9 FG), Chet Holmgren (6/14) und Lu Dort (5/7 3P) kamen immerhin auf 15 Zähler.