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Nikola Jokic wieder zu gut! Denver Nuggets gewinnen zweites Gipfeltreffen mit Boston - Dallas Mavericks beenden Talfahrt gegen die Miami Heat

Von Robert Arndt/Levi Netal
Die Denver Nuggets haben auch das zweite Duell mit den Boston Celtics für sich entschieden.
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Die Denver Nuggets haben dank Nikola Jokic das zweite Gipfeltreffen mit den Boston Celtics für sich entschieden. Jayson Tatum enttäuscht. Die Dallas Mavericks beenden ihre Talfahrt gegen die Miami Heat.

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Außerdem: Dennis Schröder verbucht einen Saisonbestwert, die Brooklyn Nets stolpern trotzdem in Detroit. Die Golden State Warriors lassen gegen Chicago Federn, Stephen Curry verletzt sich kurz vor Schluss.

Indiana Pacers (35-29) - Minnesota Timberwolves (44-19) 111:113 (BOXSCORE)

  • Nachdem die Pacers in der ersten Halbzeit zwischenzeitlich mit 17 Punkten zurücklagen, starteten sie, angeführt von Tyrese Haliburton (23, 9/15, 13 Assists) und Pascal Siakam (24, 10/20), einen 19:4 Lauf im dritten Viertel, der sie erstmal mit 68:66 in Führung brachte. In den letzten 20 Spielminuten konnte sich kein Team mehr als 5 Punkte absetzen.
  • Auch ohne die Größe von Towns zeigte Minnesota eine gewohnt dominante Defensivleistung, indem sie die beste Offensive der Liga fast 13 Punkte unter ihrem Saison Durchschnitt hielt. Die Pacers haben jetzt 3 ihrer letzten vier Spiele verloren und rutschen damit auf den 8. Platz in der Eastern Conference.
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Detroit Pistons (10-52) - Brooklyn Nets (25-38) 118:112 (BOXSCORE)

  • Die Nets erleiden einen weiteren Rückschlag im Rennen um Platz zehn, solche Spiele darf man einfach nicht verlieren. In Detroit verbuchte Dennis Schröder zwar einen Saisonbestwert von 31 Punkten (12/17 FG, 5/7 3P) und 8 Assists, am Ende hatte aber auch der Braunschweiger keine Ideen mehr, die Partie zu drehen. Dabei spielte Schröder das komplette letzte Viertel durch.
  • Dieses gewannen die Pistons mit 33:23 und setzten sich Mitte des Abschnitt mit einem 9:0-Lauf in 72 Sekunden ab. Detroit konnte sich dabei auf sein überragendes Guard-Duo aus Jaden Ivey (34, 10/17) und Cade Cunningham (32, 10/22, 11 Assists) verlassen, sie erzielten alle 9 Zähler bei diesem Lauf. Schröder hatte 20 Sekunden vor Schluss noch einmal die Chance auf -2 zu verkürzen, vergab jedoch einen Leger.
  • Ein Problem der Nets war der schwache Start. Schon im ersten Viertel lagen die Gäste mit -18 hinten, um dann zur Pause mit 57:54 zu führen. Schröder verbuchte nach dem Wechsel 19 Zähler, vom Rest kam aber nicht mehr viel. Lonnie Walker IV (21) und Nic Claxton (15) lieferten ein wenig Unterstützung, Mikal Bridges (13, 4/11) blieb in satten 44 Minuten erstaunlich blass.
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Dallas Mavericks (35-28) - Miami Heat (35-27) 114:108 (BOXSCORE)

  • Durchatmen in Dallas, die nach fünf Pleiten aus den vergangenen sechs Spielen mal wieder einen überzeugenden Sieg einfuhren. Luka Doncic verbuchte mit 35 Punkten (12/24), 11 Rebounds und 11 Assists ein weiteres Triple-Double, insgesamt scorten aber gleich sechs Mavs-Spieler zweistellig. Darunter war auch Dante Exum (13, 3/5, 5 Assists), der in der Crunchtime einige Big Plays lieferte.
  • Der Australier läutete mit einem Dreier einen 11:3-Lauf der Mavs ein, der Dallas eine Minute vor Schluss eine 111:104-Führung bescherte. Doncic und Kyrie Irving (23, 9/19) trafen hier ebenfalls von Downtown, Exum ließ einen Turnaround-Jumper folgen und brachte die Partie von der Freiwurflinie nach Hause. Für Miami nahm Jimmy Butler (14, 6/12, 5 Assists, 6 TO) in den letzten 4:30 Minuten keinen einzigen Wurf mehr.
  • Die Heat führten schon im ersten Viertel mit 15 Punkten, weil ihre ersten sechs Dreier alle drin waren. Vor allem Duncan Robinson (19, 5/8 3P) war schnell heiß, gleiches galt für Terry Rozier (27, 10/17, 11 Assists). Als Team trafen die Gäste 17/38 von draußen, Dallas konterte dies mit 16/41. Coach Jason Kidd steckte diesmal Derrick Jones Jr. und Daniel Gafford (12, 7 Rebounds) in die Starting Five, es mussten Josh Green und Dereck Lively II (4) weichen, letzterer spielte aber wichtige Minuten. Maxi Kleber kam in 22 Minuten auf 3 Punkte (⅓), 4 Rebounds und 2 Blocks.

Phoenix Suns (37-26) - Toronto Raptors (23-40) 120:113 (BOXSCORE)

  • Toronto schlug sich in Phoenix lange sehr wacker und waren acht Minuten vor Schluss sogar auf -3 wieder dran, doch die Suns reagierten mit einem 11:2-Lauf und gerieten danach nicht mehr in Gefahr. Kevin Durant war mit 35 Punkten (11/19) bester Scorer, dazu verlängerte Grayson Allen (26) seine Hot Streak mit acht weiteren Dreiern bei nur 14 Versuchen.
  • Phoenix führte über die kompletten 48 Minuten, schon im ersten Durchgang waren es 19 Zähler Differenz, weil Allen dort sieben seiner acht Dreier netzte. Jusuf Nurkic (7, 14 Rebounds, 7 TO) geriet mal wieder in Foulprobleme, dazu machte Bradley Beal (20, 8/16, 8 Assists) ein solides Spiel als Point Guard.
  • Für Toronto verbuchte Immanuel Quickley 21 Punkte (9/17) und satte 18 Assists, dazu fehlte nur ein Rebound für ein Triple-Double. Seine Vorlagen wurden vor allem Gary Trent Jr. (30, 11/22) und R.J. Barrett (23) verwertet. Scottie Barnes konnte aufgrund seiner Handfraktur nicht mitwirken.
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Golden State Warriors (33-29) - Chicago Bulls (31-32) 122:125 (BOXSCORE)

  • Niederlage gegen die Bulls, Stephen Curry ging mit einer Knöchelverletzung vom Feld. Es war ein gebrauchter Abend für die Dubs, die am Vorabend noch mit den Bucks Katz und Maus gespielt hatten. Vier Minuten vor dem Ende musste Curry runter, die Warriors lagen hier noch mit +2 vorne. Kurz darauf foulte aber auch Draymond Green aus, nachdem Alex Caruso ein Offensiv-Foul gegen den Forward zog.
  • Und trotzdem: 40 Sekunden vor Schluss brachte Klay Thompson die Warriors per Pullup-Dreier wieder in Front, das letzte Wort hatte aber DeMar DeRozan. Der Forward zog im Gegenzug ein Foul gegen Jonathan Kuminga und traf dazu einen echten Zirkuswurf. Nikola Vucevic und wieder DeRozan machten schließlich von der Freiwurflinie alles klar.
  • Die beiden früheren All-Stars waren mit je 33 Punkten auch die Topscorer der Bulls, Coby White steuerte 20 Zähler zum Sieg bei. Für die Warriors ging bei Curry (15, 5/18) bis zu seiner Verletzung kaum etwas, stattdessen waren Thompson (25, 9/21) und Kuminga (19, 10 Rebounds) die besten Scorer. Draymond Green (11, 10 Rebounds, 12 Assists) verbuchte ein Triple-Double.
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Denver Nuggets (43-20) - Boston Celtics (48-14) 115:109 (BOXSCORE)

  • Auch die zweite Ausgabe der möglichen Finals Preview ging an die Denver Nuggets, der amtierende Champion machte an diesem Abend einfach deutlich weniger Fehler und hatte mit Nikola Jokic (32, 11/18 FG, 12 Rebounds, 11 Assists) mal wieder den besten Spieler auf dem Feld. Boston machte den Joker zum Scorer und der Serbe zeigte die richtige Antwort. Denver reichte so auch eine Dreierquote von nur 19 Prozent (4/21 3P) zum Sieg.
  • Ein später Dreierhagel von Jrue Holiday (12) brachte Boston zeitweise wieder auf -2 heran und Jayson Tatum hatte in der Schlussminute sogar noch einmal die Chance auf die Führung, doch sein offener Eckendreier verfehlte. Stattdessen rumpelte Jokic auf der Gegenseite in die Zone und fand per Lob Aaron Gordon für den Dunk. Kurz zuvor hatte es der Forward mit diesem Putback bereits ordentlich krachen lassen ließ.
  • Letztlich waren es kleine Dinge, die Boston das Genick brachen. In der ersten Halbzeit kassierten die Gäste mit Viertelende jeweils Buzzerbeater und schloss die Abschnitte grundsätzlich nicht gut ab. Tatum (15, 5/13, 8 Assists) war nicht wirklich im Spiel und auch Kristaps Porzingis (24, 9/22, 11 Rebounds) konnte Jokic nicht wirklich vor Probleme stellen. Auch von der Bank kam bei den Celtics wenig, für Denver konnte sich vor allem Peyton Watson (11, 2 Blocks) mit jeder Menge Hustle auszeichnen.
  • Bester Scorer der Celtics war Jaylen Brown mit 41 Punkten (16/29), 13 Rebounds und 3 Steals, für Denver halfen Jamal Murray (19, 7/18, 8 Assists) sowie Gordon (16).

 

Sacramento Kings (36-26) - San Antonio Spurs (13-50) 131:129 (BOXSCORE)

  • Die Sacramento Kings vermeiden einen schweren Patzer gegen die San Antonio Spurs ohne Wembenyama und sind weiterhin im Rennen, das Play-In Turnier im Westen zu vermeiden. Domantas Sabonis (31, 14/19, 17 Rebounds, 9 Assists) dominierte die Spurs mit seiner Physis und sicherte den Sie für die Kings mit einem Steal und anschließenden Dunk mit 7 Sekunden auf der Uhr. De'Aaron Fox legte trotz Problemen von der Dreierlinie (1/7) 33 Punkte (14/32), 5 Rebounds und 5 Assists auf.
  • Auch ohne Wemby zeigten sich die Spurs kämpferisch und sorgten für ein unterhaltsames Spiel. Devin Vassell zeigte einmal mehr sein Potenzial als Scorer mit 30 Punkten (11/18, 4/7 3P), 9 Assists und 5 Rebounds. Auch der Wemby-Ersatz Zach Collins (22, 8/17) sowie starke Produktion von den Bank-Spielern Keldon Johnson (22, 9/17) und Malaki Branham (23, 5/5 3P) sorgten fast für den Überraschungssieg der Spurs.
  • Das Problem der Spurs war wieder mal die mangelnde Abgebrühtheit in den letzten Spielminuten. Im vierten Viertel lagen sie zwischenzeitlich sogar mit 8 Punkten vorne (118:10, 6:48) und auch in der letzten Spielminute führten sie noch mit 5 Punkten (129:124, 57 Sekunden). Ein verpasster Branham-Layup und ein schludriger Pass, der zu Sabonis "Game Winner" führte, gaben einem ansonsten vielversprechenden Spiel einen bitteren Beigeschmack.

 

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