"Er redet und redet": Warum die Milwaukee Bucks trotz Kritik an Coach Doc Rivers auf dem richtigen Weg sind

Ruben Martin
06. März 202410:00
SPOXgetty
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Die Milwaukee Bucks machten diese Saison trotz guter Bilanz bereits einige Aufs und Abs durch, mit dem neuen Head Coach Doc Rivers spielen Giannis Antetokoumpo, Damian Lillard und Co. nun anderen Basketball als unter Adrian Griffin.

Viel Zeit erhielt Griffin als Head Coach der Bucks nicht, zu wenig um seine ersten Fehler zu korrigieren oder sich an das Amt zu gewöhnen. Dafür ist der Kader um einen jährlichen MVP-Kandidaten mit Giannis Antetokounmpo auch zu gut, erst recht nach dem großen Investment mit dem Trade für Damian Lillard spät in der Offseason. Dementsprechend kam es überhaupt überraschend, dass die Verantwortlichen in Milwaukee sich im Sommer für einen Trainer ohne Erfahrung als Head Coach entschieden.

Die ersten Berichte von fehlender Harmonie zwischen den Spielern und Griffin kamen schnell auf, so wurde Griffin nach kaum mehr als der halben Saison mit einer Bilanz von 30-13 entlassen. Die Bucks waren zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Platz der Eastern Conference, nur einen Sieg hinter dem Überflieger aus Boston.

Die Entlassung wurde in der Öffentlichkeit stark hinterfragt, schließlich hatten Griffin und die Bucks noch Zeit, bis zu den Playoffs ihre Topform zu finden. Die Unzufriedenheit der Spieler war jedoch wohl zu groß, sie hatten das Vertrauen in Griffin offenbar verloren und ließen das auch nach außen immer wieder durchsickern. Thema war immer wieder die Defense, die in den ersten Wochen nicht den Ansprüchen des Teams an sich selber entsprach.

"Offense kommt und geht von Abend zu Abend, aber defensiv muss man sich immer reinhängen", sagte Antetokounmpo nach einer Niederlage gegen die Rockets in der ersten Januarwoche und schimpfte: "Und das war heute nicht der Fall. Ich hab keinen Stolz gesehen. Da war nichts. Das waren nicht die Milwaukee Bucks. Das sind wir nicht."

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