Die NBA stellt nach der Saison das Projekt mit den G-League Ignite ein. Das gab der Präsident der G-League, Shareef Abdur-Rahim, in einem Statement bekannt.
G-League Ignite wurde 2020 ins Leben gerufen und sollte einen alternativen Weg für mögliche NBA Prospects darstellen, um auf die NBA vorbereitet zu werden. Dafür wurden die Talente auch bezahlt, was zu dieser Zeit auf dem College nicht möglich war.
"Vor vier Jahren haben wir Ignite ins Leben gerufen, um eine Lücke in der Basketball-Landschaft zu füllen", sagte Abdur-Rahim. "Ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben, aber mit den neuen Umständen im Jugend- und College-Basketball ist dieser Schritt nun die richtige Entscheidung", führte der frühere NBA-Spieler weiter aus.
Gemeint ist vor allem die Einführung von NIL ("name, image and likeness policies), die es Studenten erlaubt, Geld auf dem College zu verdienen. Durch diese Maßnahme entstand eine direkte Konkurrenz zu G-League Ignite. Auch Commissioner Adam Silver hatte bereits am Rande des All-Star Games angedeutet, dass das Projekt auf der Kippe stehen würde, stattdessen wolle sich die NBA nun darauf konzentrieren, jüngeren Spielern bei der Entwicklung zu helfen.
Seit 2021 brachte Ignite vier Top-10-Picks hervor und zwar Jalen Green (Pick 2 2021), Jonathan Kuminga (Pick 7 2021), Dyson Daniels (Pick 8 2022) sowie Scoot Henderson (Pick 3 2023). Mit Matas Buzelis und Ron Holland könnten im kommenden Draft zwei weitere Youngster folgen. Im Moment stehen insgesamt sieben Spieler in der NBA unter Vertrag, die den Weg über die G-League gingen.