Phoenix Suns (W6) - Minnesota Timberwolves (W3) 109:126 (BOXSCORE), Serie: 0-3
In Phoenix gehen langsam die Lichter aus und nach einem weiteren katastrophalen dritten Viertel (20:36) hagelte es in der Halle Buhrufe und zahlreiche Fans verließen bei -22 bereits die Arena. Sie verpassten nicht mehr viel, die Suns liegen nach einer weiteren schwachen Vorstellung mit 0-3 hinten und könnten bereits in der Nacht auf Montag deutscher Zeit aus den Playoffs ausscheiden.
Minnesota zeigte dagegen eine weitere überzeugende Vorstellung und glänzte im Gegensatz zu den Suns im Kollektiv. Sechs Wolves-Spieler hatten schon nach drei Vierteln zweistellig gescort, im dritten Viertel war es die Show von Nickeil Alexander-Walker (14), der nicht nur vier seiner fünf Dreier verwandelte, sondern auch defensiv erneut gegen die Stars der Suns ablieferte.
Im vierten Viertel war dann Anthony Edwards zur Stelle, der jegliche Comeback-Hoffnungen der Suns im Keim erstickte und dort 18 seiner 36 Punkte (12/23 FG, 11/11 FT) verbuchte. Karl-Anthony Towns (18, 13 Rebounds) sowie Rudy Gobert (19, 14 Rebounds) steuerten Double-Doubles bei. Für Minnesota ist es die erste 3-0-Serienführung in der Franchise-Historie.
Die Big Three der Suns enttäuschte kollektiv, auch wenn Kevin Durant (25, 8/18) und Bradley Beal (28, 10/18 FG, 6/10 3P) ihre Quotenim vierten Viertel noch aufhübschten. Zuvor war Devin Booker (21, 7/14, 8 Assists) bester Akteur der Suns, ansonsten scorte nur Eric Gordon (11) zweistellig.
Suns vs Wolves: Die Stats-Leader
Stat | Suns | Timberwolves |
Punkte | Bradley Beal (28) | Anthony Edwards (36) |
Rebounds | Jusuf Nurkic (7) | Rudy Gobert (14) |
Assists | Devin Booker (8) | Mike Conley (7) |
Steals | Eric Gordon (3) | Anthony Edwards (2) |
Blocks | Jusuf Nurkic (2) | Monté Morris (1) |
Vieles lief zunächst gegen die Wolves. Phoenix bekam einen Foulpfiff nach dem anderen und hatte schon nach zwölf Minuten 15 Freiwürfe genommen. Die Gäste hatten dagegen schon vier Spieler mit zwei Fouls, darunter (natürlich) Towns und Gobert - und trotzdem führten die Gäste, weil die Suns in der Zone nur 2/9 FG trafen.
Minnesota dominierte dafür erneut die Zone, schnappte sich Offensiv-Rebounds und kontrollierte das Tempo der Partie. Die Suns hatten zur Pause nur 11 Dreier genommen und unter 50 Prozent in der Zone getroffen, das war einfach zu wenig. Als dann Minnesota dank Alexander-Walker im dritten Viertel auch noch anfing, Dreier zu treffen (7/11 als Team), war es um Phoenix geschehen. Durant traf kaum einen Wurf, nur Booker wurde langsam warm, indem er einige Male zum Ring kam.
Gegen die Flügelzange aus Edwards, Jaden McDaniels und Alexander-Walker generierten die Suns aber kaum gute Offense, die Wolves machten die Jumper schwer und ließen am Ring kaum etwas zu. Erst im vierten Viertel trafen die Suns mal wieder Dreier, nachdem sie sich dem Small Ball verschrieben, nach einem Beal-Dreier waren es plötzlich nur noch 13 Punkte Differenz, bevor Edwards sechsmal an die Freiwurflinie marschierte und alle Versuche traf. Josh Okogie wurde drei Minuten vor dem Ende noch für ein hartes Foul gegen Gobert ejected, da war das Spiel aber schon durch und vor allem Edwards genoss den Blowout in vollen Zügen.
Suns vs. Wolves: Die Serie im Überblick
Spiel | Datum | Uhrzeit | Heim | Auswärts | Ergebnis |
1 | 20. April (Sa) | 21.30 Uhr | Minnesota Timberwolves | Phoenix Suns | 120:95 |
2 | 24. April (Mi) | 1.30 Uhr | Minnesota Timberwolves | Phoenix Suns | 105:93 |
3 | 27. April (Sa) | 4.30 Uhr | Phoenix Suns | Minnesota Timberwolves | 109:126 |
4 | 29. April (Mo) | 3.30 Uhr | Phoenix Suns | Minnesota Timberwolves | |
5* | 1. Mai (Mi) | 3.30 Uhr | Minnesota Timberwolves | Phoenix Suns | |
6* | 3. Mai (Fr) | tba | Phoenix Suns | Minnesota Timberwolves | |
7* | 5. Mai (So) | tba | Minnesota Timberwolves | Phoenix Suns |
* wenn benötigt