Die Boston Celtics treffen in den Conference Finals überraschend auf die Indiana Pacers. Die Celtics sind der klare Favorit, doch Indiana hat sich als Favoritenschreck bewährt und kegelte bereits die Milwaukee Bucks und die New York Knicks aus den Playoffs. Wir machen vor der Serie den Check.
Man kann argumentieren, dass es bisher kein Team leichter als Boston hatte. Erst fehlte den Miami Heat Jimmy Butler, dann ging es gegen die Cavs ohne Starting Center Jarrett Allen, dazu fehlte Topscorer Donovan Mitchell in den beiden letzten Partien. Die Celtics setzten sich jeweils mit 4-1 durch, mit Ausnahme von Spiel 4 in Cleveland haben die Celtics noch keinerlei Crunchtime-Minuten gespielt.
Auch der Ausfall von Kristaps Porzingis (Soleus-Muskel) war gegen die Cavs kein Problem, allerdings gibt es Berichte, dass der Lette auch gegen Indiana zunächst fehlen wird. Die Pacers kommen dagegen mit jeder Menge Selbstvertrauen, nachdem man die New York Knicks im Madison Square Garden in Spiel 7 mit einem Playoff-Rekord (Wurfquote: 67,1 Prozent) aus der Halle schoss. Die Pacers sind DIE Überraschung der Postseason und stehen so erstmals seit 2014 wieder in den Conference Finals. Dort ist Indiana aber klarer Underdog - oder doch nicht? Wir blicken auf die Kader.