Die Dallas Mavericks haben eine mögliche Vorentscheidung gegen die Oklahoma City Thunder in Spiel 4 verpasst. Stattdessen glichen die Thunder mit einem starken vierten Viertel die Serie wieder aus. Vor allem die Schwäche an der Freiwurflinie kostete Dallas das Spiel.
Es bleibt dabei, Dallas hat seit 2011 nicht mehr drei Spiele in Serie in den Playoffs gewonnen (damals in den Finals gegen Miami). Dabei sah es lange gut aus, Dallas führte über weite Strecken gegen OKC zweistellig, unterlag schließlich aber noch mit 96:100. OKC verwandelte dabei 23/24 von der Freiwurflinie, darunter auch alle sieben im vierten Viertel, welches die Thunder mit 35:27 für sich entschieden.
Dallas dagegen beendete die Partie mit 12/23 von der Linie, fünf Fahrkarten im vierten Viertel waren schließlich zu viel. "Wir müssen an unseren Freiwürfen arbeiten. 52 Prozent, das ist nicht akzeptabel", ärgerte sich Luka Doncic, der daran aber auch beteiligt war. Er war es, der 10 Sekunden vor Schluss die Möglichkeit hatte, die Partie noch einmal auszugleichen, doch schon sein erster Versuch ging daneben und die Thunder brachten das Spiel von eben jener Freiwurflinie nach Hause.
Head Coach Jason Kidd drückte es dagegen deutlich milder aus: "Sie sind Profis, keine Maschinen. Jeder von ihnen übt Freiwürfe und letztlich muss jeder mental stark sein. Mal trifft man, mal nicht. Es gibt niemanden, der 100 Prozent von der Linie trifft." 52 Prozent waren aber dann doch arg wenig, im Verbund mit den teilweise enttäuschenden Doncic (18 Punkte, 6/20 FG, 12 Rebounds, 10 Assists) und Kyrie Irving (9, 4/11, 9 Assists) waren das die Gründe für die Pleite der Mavs.