Wembanyama ist damit der erste einstimmige Rookie of the Year seit acht Jahren, damals bekam Karl-Anthony Towns (Minnesota Timberwolves) alle Stimmen. Zuvor herrschte nur vier weitere Male Einigkeit - und zwar bei Damian Lillard (2013), Blake Griffin (2011), David Robinson (1990) sowie Ralph Sampson (1984). Wemby ist zudem nach Robinson und Tim Duncan (1998) der dritte Spurs-Spieler, dem diese Ehre zuteil wurde.
"Ich wollte meinem Team so gut es geht helfen und selbst mich über die Saison verbessern", sagte der 20-Jährige bei TNT zu seinen Zielen während seiner Rookie-Saison. "Für mich ist dieser Award sehr wichtig und ich bin froh, dass ich ihn jetzt endlich bekommen habe."
Es muss auch nicht die letzte Auszeichnung für Wembanyama gewesen sein. Morgen wird der Verteidiger des Jahres gekürt, auch hier ist der Franzose neben Rudy Gobert (Minnesota Timberwolves) und Bam Adebayo (Miami Heat) nominiert.
In 71 Spielen legte Wembanyama durchschnittlich 21,4 Punkte, 10,6 Rebounds, 3,9 Assists sowie 3,6 Blocks pro Partie auf und war damit der erste Spieler seit Shaquille O'Neal im Jahr 2000, der mindestes 20 Zähler, 10 Rebounds und 3 Blocks im Schnitt verbuchte. Wemby führte die Liga bei den Blocks an, das gelang zuvor als Rookie nur Manute Bol im Jahr 1986.
Chet Holmgren, der einen starken Saisonstart hatte, bekam mit einer Ausnahme alle Zweitstimmen, diese ging stattdessen an Brandon Miller (Charlotte Hornets), der das Treppchen komplettierte.
NBA Rookie of the Year: So wurde abgestimmt
Platz | Spieler (Team) | 1st | 2nd | 3rd | Punkte |
1 | Victor Wembanyama (Spurs) | 99 | - | - | 495 |
2 | Chet Holmgren (Thunder) | - | 98 | 1 | 295 |
3 | Brandon Miller (Hornets) | - | 1 | 83 | 86 |
4 | Jaime Jaquez Jr. (Heat) | - | - | 10 | 10 |
5 | Brandin Podziemski (Warriors) | - | - | 4 | 4 |
6 | Dereck Lively II (Mavericks) | - | - | 1 | 1 |