Jason Kidd will in der nächsten Saison mit Deron Williams zusammenspielen - das hat der Point Guard jetzt noch mal betont. Die Frage scheint nur, ob Kidd bei den Dallas Mavericks oder bei den Brooklyn Nets als Backup fungieren wird. Außenseiterchancen haben eventuell noch die New York Knicks.
Es spricht praktisch alles dafür, dass Jason Kidd und Deron Williams sich Anfang Juli, wenn beide Free Agent werden, bei einem Klub zusammenschließen werden.
Kidd hat diese Idee schon Ende der Mavs-Saison offen angesprochen - und jetzt hat er in einem Conference Call zu einem Promi-Golfturnier noch mal betont, dass er in der neuen Saison mit dem All-Star-Point-Guard zusammenspielen und als sein Backup fungieren will.
Brooklyn oder Dallas?
Die einzige offene Frage scheint, ob das Duo Williams/Kidd in Dallas zustande kommt, oder doch in Brooklyn. Kidd, der den gleichen Agenten hat wie Williams, erklärte, dass eine mögliche Rückkehr zu den Nets, die er mal in zwei Finals nacheinander führte, davon abhängt, ob Williams dort verlängert.
"Er ist der Schlüssel", sagte Kidd. Williams ist für die Mavs klar die Nummer-eins-Priorität in diesem so wichtigen Sommer. Kidd machte außerdem klar, dass er zwar noch zwei Jahre spielen will, aber dass er dennoch für einen Einjahresvertrag in Dallas offen wäre.
Der 39-Jährige ist davon überzeugt, dass Mavs-Boss Mark Cuban alles tun wird, um Dallas wieder zu einem Titelkandidaten zu machen. "Ich glaube wirklich daran, dass Cuban die Puzzleteile zusammenfügen wird, sodass wir wieder eine Chance haben werden, den Titel zu holen. Er hat sich in Position gebracht, um zwei Kracher zu holen", sagte Kidd.
Oder doch zu den Knicks?
Es hängt wohl wirklich alles an D-Will. Wo er spielt, wird auch Kidd spielen. Beide sind seit Olympia 2008 gute Freunde.
spox"Die Tage, an denen ich 38 Minuten gespielt habe, sind vorbei. Für mich geht es um eine Backup-Rolle, um ihm Pausen zu geben. Und in der Schlussphase können wir dann auch gemeinsam auf dem Feld stehen. Ich glaube, wir können Erfolg zusammen haben", meinte Kidd, der in der letzten Saison im Schnitt 6,2 Punkte und 5,5 Assist auflegte (in 28,7 Minuten pro Spiel).
Einzige Alternative zu den Mavs und Nets könnten für Kidd die New York Knicks sein - vor allem auch der Reiz, im Madison Square Garden zu spielen. Dort könnte Kidd ein Mentor für Jeremy Lin sein.
"Das würde mir großen Spaß machen, einem solchen Spieler zu helfen. Mit ihm die Dinge zu teilen, die mir geholfen haben, in der NBA Erfolg zu haben", so Kidd. Mavs? Nets? Knicks? Anfang Juli wird es sich entscheiden.
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