Nur das nächste Kapitel der Endlos-Saga oder die Wende im größten Deal des Sommers? Orlandos Superstar Dwight Howard setzt angeblich die interessierten Houston Rockets unter Druck. Die Mavericks hoffen jetzt auf den Sommer 2013.
Dass Dwight Howard unbedingt von den Orlando Magic weg möchte, ist bekannt. Ebenso, dass die Los Angeles Lakers, die Brooklyn Nets und die Houston Rockets daran arbeiten, für den Superstar-Center einen Blockbuster-Trade einzufädeln.
Nur: Die Verhandlungen gestalten sich deart kompliziert und langwierig, dass Howard allmählich die Geduld verliert.
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Das führt angeblich dazu, dass Howard die möglichen Interessenten unter Druck setzt - und das mit den Dallas Mavericks als Druckmittel!
Howards Lager warnt Houston
So berichtet Adrian Wojnarowski von "Yahoo! Sports" unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle, dass der 26-Jährige im Sommer 2013 als Free Agent bei den Mavericks unterschreibt, sollte davor kein Trade möglich sein.
In dem Bericht heißt es unter Verweis auf die Rockets: "Howards Lager hat wiederholt Houstons Besitzer Les Alexander und General Manager Daryl Morey gewarnt, dass sie Howard an den Rivalen Dallas in der Free-Agent-Phase Juli 2013 verlieren."
Lakers & Nets unter Zugzwang
Sollte das stimmen, würde die ohnehin undurchsichtige Gemengelage weiter verkompliziert werden.
Howards aktueller Vertrag läuft noch eine Saison bis Sommer 2013. Da die Lakers und die Nets nach den Verpflichtungen teurer Free Agents im Sommer 2013 über dem Salary Cap liegen werden, könnten sie Howard laut NBA-Regularien nicht als Free Agent unter Vertrag nehmen.
Daher bleibt ihnen nur die Möglichkeit, Howard vor oder während der kommenden Saison per Trade zu verpflichten.
Duell Rockets vs. Mavs?
Houstons Trumpf: Sie haben zwei Optionen. Entweder sie holen Howard jetzt per Trade - oder sie holen ihn als Free Agent. Im Sommer 2013 werden die Rockets so viel Platz unter dem Salary Cap haben, dass sie sich Howards Maximal-Gehalt locker leisten könnten.
Doch auch Dallas wäre im Sommer 2013 weit unter dem Salary Cap. Und die Mavs wissen einen Vorteil auf ihrer Seite: Im Gegensatz zu Houston besitzen sie ein Fundament mit Dirk Nowitzki und Shawn Marion, auf das sich bauen ließe. Einzig mit dem Kommen von Howard würde auf einem Schlag aus Dallas ein Titelkandidat werden.
Und Howard ist nach den letzten enttäuschenden Jahren vor allem eins wichtig: zu gewinnen.
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