Endlich ist es so weit! Der Super Bowl steht vor der Tür (Mo., ab 0.30 Uhr im LIVETICKER), zwei Schwergewichte kreuzen die Klingen. Die Carolina Panthers gehen als Favorit in das Spiel, doch die Defense der Denver Broncos kann Cam "Superman" Newton und Co. das Leben schwer machen. Wo liegen die entscheidenden Matchups? Welche Duelle werden besonders spannend? Und was erwartet Peyton Manning? SPOX erklärt im Head-to-Head, worauf es ankommt.
SpoxQuarterback
Peyton Manning vs. Cam Newton
Kaum jemand hätte noch vor wenigen Wochen gedacht, dass Denvers Saison bis in den Super Bowl geht. Noch weniger hätten prognostiziert, dass das mit Peyton Manning auf dem Platz gelingt: Horror-Auftritte in der ersten Saisonhälfte, als Manning Defenses falsch las und er mehr zeigen wollte, als er physisch konnte, endeten in einer wochenlangen Verletzungspause. Backup Brock Osweiler vertrat ihn vielversprechend - bis Coach Gary Kubiak in Week 17 die Rolle rückwärts wagte. Er sollte belohnt werden.
Manning ist, wie mehrfach aus Mile High angekündigt, so fit wie seit Monaten nicht mehr und das merkt man. Der 39-Jährige hat die Fehler bemerkenswert rapide runter geschraubt (17 INTs vor seiner Verletzung, keine seitdem), bewegt sich sogar einigermaßen gut in der Pocket und gibt seinem Team so die Chance, Spiele zu gewinnen. Wie das aussehen kann, war in der ersten Halbzeit gegen die Patriots vor zwei Wochen zu sehen. Wo aber die klaren Limitierungen von Manning und somit der ganzen Offense liegen, konnte jeder anschließend in der zweiten Hälfte beobachten.
Carolinas Running Game in der Datenanalyse: Superman mit Power!
Manning kann seine Mitspieler vor dem Snap in gute Positionen bringen, er kann die Offense aber nicht mehr alleine tragen - und auf lange Pässe sollten sich die Broncos auch nicht unbedingt verlassen. Sein Gegenüber ist so ziemlich das Gegenteil: Carolinas kreatives, spannendes Run Game funktioniert so gut, weil Newton nicht nur per Read Option, sondern auch mit geplanten Runs über die Mitte eine echte Gefahr ist. Einschränkungen wird es für Newton auch gegen die starke Broncos-Defense nicht geben, wie Coach Ron Rivera betonte: "Es gibt kein Zurückhalten, es gibt kein nächstes Spiel. Der Ansatz muss so aussehen, dass wir die Dinge tun wollen, die wir tun müssen."
Darüber hinaus aber kann Newton seit dieser Saison auch aus der Pocket konstant Schaden anrichten. Viel läuft dabei über Greg Olsen, die schnellen Corey Brown und Ted Ginn sind für die (in dieser Offense enorm wichtigen) Big Plays verantwortlich. Newton hat sich zum Leader entwickelt und ist erst der vierte Quarterback, der mit insgesamt 50 Touchdowns (Rushing und Passing) in den Super Bowl kommt. Aber Achtung: Seine drei Vorgänger (Manning im Super Bowl 48, Brady/42 und Dan Marino/19) haben allesamt das große Spiel verloren.
Vorteil: Carolina
Running Backs
C.J. Anderson/Ronnie Hillman vs. Jonathan Stewart/Mike Tolbert
Beide Teams sind offensiv extrem von ihrem Running Game abhängig - eine Ausgangslage, die man heutzutage im Super Bowl nur noch selten sieht. Aufseiten der Broncos sah C.J. Anderson zuletzt merklich besser aus und dürfte in der internen Hackordnung klar vor Hillman stehen.
In Denvers Stretch Runs hatte er mehrere explosive Plays, Anderson liest seine Blocks inzwischen besser und verfügt über ein gutes Tempo auch auf dem zweiten (Linebacker-)Level. Im schnellen Hillman haben die Broncos einen guten und ebenfalls zu Big Plays fähigen Backup, um Anderson Pausen zu geben.
Für die Panthers müsste man hier eigentlich auch Newton auflisten, der im Fokus des Running Games steht: 42,4 Prozent von Newtons Runs in dieser Saison resultierten in einem neuen First Down. Kein anderer Spieler kommt hier über 31 Prozent.
Davon profitiert Stewart, wie schon so viele Running Backs in der Read Option, enorm. Defenses müssen Newton respektieren, was Stewart ein wenig mehr Raum verschafft. Zudem stoppt ihn der erste Tackling-Versuch häufig nicht, Stewart leistet sich vergleichsweise wenige Fumbles und ist verlässlich in Pass Protection. In Tolbert haben die Panthers außerdem einen wuchtigen Fullback, der im Run Blocking stark eingesetzt wird und gleichzeitig auch in Goal-Line-Nähe eine Waffe ist.
Vorteil: Ausgeglichen
Receiver/Tight End Broncos vs. Secondary Panthers
Demaryius Thomas/Emmanuel Sanders/Jordan Norwood/Owen Daniels vs. Josh Norman/Robert McClain/Roman Harper/Kurt Coleman
Gegen Arizona verhinderte Carolinas herausragender Pass-Rush, dass das vermeintliche Mismatch in der eigenen Secondary von den Cardinals ausgenutzt wurde. Gegen Denver wird das aus Panthers-Sicht ebenfalls nötig sein: Ohne die verletzten Bene Benwikere und Charles Tillman sind McClain und der dritte Cornerback Cortland Finnegan im Fokus - solide Alternativen, die aber alles andere als unschlagbar sind.
Insofern muss Carolina hier mit dem eigenen Scheme auf taktische Art und Weise antworten. Die Panthers könnten beispielsweise mit ihrem Elite-Cornerback Josh Norman Demaryius Thomas aus dem Spiel nehmen, den zuletzt ohnehin zahlreiche Drops plagten und der nicht in bester Form zu sein scheint. Aktuell sollte Norman dieses Eins-gegen-Eins-Matchup für sich entscheiden.
spoxIn dem Szenario könnte Carolina einen Cornerback und einen Safety auf Sanders ansetzen. Der stellt sich häufig im Slot auf (was Norman für diese Aufgabe ein wenig aus dem Spiel nimmt - Norman verfolgt Receiver nur sehr selten in den Slot), Sanders ist aktuell Denvers bester Receiver. Eine interessante Lösung für die Broncos: Carolinas angeschlagene Secondary mit vier Receivern und Empty Sets herausfordern. Beide Touchdown-Pässe gegen die Patriots (beide zu Daniels, der davon abgesehen aber kein schwerwiegender Faktor ist) kamen mit vier Receivern und Tight End Daniels auf dem Platz zustande.
Vorteil: Denver
Receiver/Tight End Panthers vs. Secondary Broncos
Ted Ginn/Devin Funchess/Corey Brown/Greg Olsen vs. Chris Harris/Aqib Talib/T.J. Ward/Darian Stewart
Auf Carolinas Passing Game hatte kaum jemand einen Pfifferling gesetzt, nachdem sich Receiver Kelvin Benjamin kurz vor dem Start der Regular Season das Kreuzband riss gingen die Prognosen eher in Richtung früher Draft Pick Ende April. Aber wie auch im Running Game haben die Panthers (namentlich Offensive Coordinator Mike Shula) ihre Offense um die Stärken des eigenen Teams sowie um die Stärken von Cam Newton herum aufgebaut.
Will heißen: Viele Pässe über die Mitte zu Greg Olsen, der prozentual mit Abstand die meisten Newton-Pässe in dieser Saison fing und die Panthers in Yards nach dem Catch anführte. Gleichzeitig ist er ein hervorragender Blocker, und das extrem starke Running Game öffnet Wege für Play-Action-Spielzüge im Passspiel.
DeMarcus Ware vor dem Super Bowl: Eisen schärft Eisen
Ebenfalls ideal zum Running Game passen Ginn und Brown. Die beiden Speedster verhindern, dass sich Defenses ausschließlich auf den Run konzentrieren, da sie stets lange Pässe zu Ginn (16,8 Yards pro Catch, zehn Touchdowns in dieser Saison) und Brown (14,4/) befürchten müssen. Es bleibt aber abzuwarten, in wie weit all das gegen die Broncos funktioniert.
Denn Denver hat einige gute Antworten parat: Der wendige, schnelle Harris (oder auch Nummer-3-Cornerback Bradley Roby) könnte etwa Ginn übernehmen, während sich der physischere Talib um den größeren Funchess kümmert - oder mitunter auch Olsen übernimmt. Auf Olsen könnten die Broncos auch mit einer Kombination, bestehend etwa aus Talib und Safety T.J. Ward, antworten. Nominell haben die Broncos viele Möglichkeiten, um einen schnellen Release zu verhindern - und Newton so in Schwierigkeiten zu bringen.
Vorteil: Denver
SpoxOffensive Line Broncos vs. Defensive Line Panthers
Ryan Harris/Evan Mathis/Matt Paradis/Louis Vasquez/Michael Schofield vs. Charles Johnson/Star Lotulelei/Kawann Short/Jared Allen
Das womöglich entscheidende Duell im 50. Super Bowl. Denvers Offensive Line ist die größte Schwachstelle dieses Teams, sowohl Matt Paradis, als auch Evan Mathis sind enorme Risiko-Faktoren - insbesondere in Punkto Pass Protection. Michael Schofield hat sich ein wenig gefangen, steht aber nur auf dem Platz, weil Ryan Clady und Ty Sambrailo ausfallen. Insbesondere die Clady-Verletzung konnte Denver nicht wirklich auffangen.
Auf diese zusammengestückelte O-Line wartet jetzt ein echtes Brett, insbesondere in der Mitte. Star Lotulelei und vor allem Kawann Short haben sich zu einem herausragenden Defensive-Tackle-Duo entwickelt und sind der Interior Line der Broncos nominell deutlich überlegen. Immerhin die Tackles könnten gegen Johnson und den angeschlagenen Jared Allen (spielt wohl trotz Fußbruch) standhalten. Im Zentrum aber kann Carolina, wie schon gegen Seattle und Arizona, dominieren, zumal Short und Lotulelei durch die gefährlichen Blitze über die Mitte zusätzlich verstärkt werden.
Vorteil: Carolina
Offensive Line Panthers vs. Defensive Line Broncos
Michael Oher/Andrew Norwell/Ryan Kalil/Trai Turner/Mike Remmers vs. DeMarcus Ware/Derek Wolfe/Sylvester Williams/Malik Jackson/Von Miller
Ja, Ware und Miller sind nominell Outside Linebacker und kein direkter Teil der Defensive Line. Doch Denver agiert häufig aus einer 5-2-Front heraus, in welcher Ware und Miller (das derzeit beste Pass-Rush-Duo der Liga) die drei Defensive Linemen ergänzen und somit an der Line of Scrimmage agieren. Hier ruht der Schlüssel zum Spiel für die Broncos. Nur wenn sie es, wie gegen New England, schaffen, Carolinas Offense konstant mit der eigenen Front zu dominieren, haben die Broncos eine realistische Chance auf den Ring.
Denvers Defense in der Datenanalyse: Der Druck des alten Mannes
Dabei hat Denver weit mehr zu bieten, als nur das prominente Pass-Rusher-Duo. Derek Wolfe spielt eine herausragende Saison, ergänzt wird er durch den ebenfalls starken Malik Jackson. Williams ist am ehesten die Schwachstelle in dieser Fünferreihe, Denvers aggressives, agierendes Spielsystem in der Defense kommt ihm aber ebenfalls entgegen.
Carolinas O-Line fliegt zwar gelegentlich noch unter dem Radar, ist etwa Denvers Offensive Line allerdings deutlich überlegen. Die Panthers haben in Ryan Kalil einen Top-Center, Trai Turner ist auf dem Weg, einer der besten Guards der NFL zu werden. Insbesondere im Running Game ist Carolinas Interior Line alles andere als Laufkundschaft, auch die Pass Protection funktioniert hier - was wichtig ist, denn Newtons Zahlen fallen deutlich ab, wenn er unter Druck gerät.
Etwas anders könnte es außen aussehen: Die beiden Tackles der Panthers sind schlagbar und werden mit Ware und Miller alle Hände voll zu tun haben. Allerdings wird es ihnen helfen, dass die Panthers generell ohnehin überdurchschnittlich häufig Running Backs oder Tight Ends zusätzlich für die Pass Protection abstellen.
Vorteil: Denver
Inside Linebacker
Brandon Marshall/Danny Trevathan vs. Shaq Thompson/Luke Kuechly/Thomas Davis
Die Broncos kommen hier mit einem noch immer ein wenig unterschätzten Duo daher. Marshall und Trevathan sind beide enorm schnelle Tackling-Maschinen, und im Running Game genau wie in Coverage absolut verlässliche Spieler - andernfalls wäre es für die Broncos schwierig, ihre aggressive Defense zu spielen: Beide Linebacker müssen auch Running Backs oder Tight Ends decken können, und das nicht selten.
Es ist darüber hinaus gut vorstellbar, dass Defensive Coordinator Wade Phillips einen der beiden als Spy (also eine Art "Manndecker") für Newton abstellt. Dieses Matchup wäre dann fast selbstredend ein absolutes Schlüsselduell. Doch bei aller Qualität, die Denver hier unbestritten mit sich bringt: Die Panthers sind nochmals auf einem anderen Level.
Thomas Davis vor dem Super Bowl: Carolinas gute Seele
Das liegt vor allem an Luke Kuechly, der beste Cover-Linebacker der Liga glänzt mit enorm hoher Spielintelligenz und richtet seine Mitspieler so auch kurz vor dem Snap regelmäßig neu aus, um auf Veränderungen durch den Quarterback zu reagieren. Ergänzt wird er durch den erfahrenen Instinkt-Spieler Davis, der trotz seines Armbruchs spielen wird. Muss der Routinier doch früh raus, würde der vielseitige, explosive Thompson auf mehr Snaps kommen.
Vorteil: Carolina
SpoxSpecial Teams
Brandon McManus (Kicker)/Britton Colquitt (Punter) vs. Graham Gano (Kicker)/Brad Nortman (Punter)
Was die Kicker angeht geben sich die Panthers und die Broncos nicht viel. McManus und Gano blieben in der Postseason ohne Fehlschuss, in der Regular Season hatte McManus (85,7 Prozent) eine leicht bessere Trefferquote als Gano (83,3). Auch die Quote bei den Extrapunkten nach dem Touchdown war nahezu ausgeglichen.
Coin Toss XXL: "20 Punkte aufs Scoreboard zaubern"
Gleiches lässt sich über die Punter sagen, wo Carolina in Person von Nortman (39,8 Net Yards pro Punt) nur hauchdünn vor den Broncos und Colquitt (39,7) liegt. Will man einen echten Unterschied ausmachen, so kann man am ehesten auf die Punt-Returner schauen. Hier fehlt Denver ein echter Top-Mann, während sich Carolinas Ted Ginn (10,3 Yards pro Return) wieder zu einem verlässlichen Return-Man entwickelt hat.
Vorteil: Carolina
Coaches
Gary Kubiak vs. Ron Rivera
Eines kann man Kubiak nicht absprechen: Er hat eine alles andere als einfache Saison gut gemeistert. In seinem ersten Jahr als Broncos-Head-Coach musste er mit der heiklen Manning-Debatte umgehen, mit einer angeschlagenen O-Line auskommen und versuchte parallel, seine eigene Idee von einem Running Game umzusetzen. Nach wie vor ist die Offense aber limitiert - Kubiak braucht ein weiteres Meisterstück von seinem Defensive Coordinator Wade Phillips, der aus einem hochkarätigen Kader eine sensationelle Einheit geformt hat.
Carolina erntet derweil seit drei Jahren die Früchte für die eigene Beharrlichkeit. Ron Rivera galt einst als sicherer Streichkandidat, doch die Panthers hielten an ihrem Coach fest. Rivera, der unter Mike Ditka und Buddy Ryan Middle Linebacker für die berühmten 1985er Chicago Bears spielte, belohnt das Vertrauen mit Siegen und hat einen ganz besonderen Draht zu seinen Spielern - indem er ihnen erlaubt, sie selbst zu sein.
"Unsere Spieler haben verschiedenste Hintergründe und es ist ihnen wichtig, wer sie sind und wer sie unterstützt. Wir sind ein Multi-Kulti-Team und ich glaube, das ist wirklich wichtig", erklärt Rivera selbst: "Der Kern unseres Teams arbeitet seit vier, fünf Jahren mit mir, das ist nicht über Nacht passiert. Wir sind gewachsen."
Gleichzeitig hat er den Spitznamen "Riverboat Ron" erhalten, sowohl für seine Risiko-Bereitschaft, als auch für seinen offenen Ansatz. Letzterer erlaubte es Carolina und dem kreativen Offensive Coordinator Mike Shula, das Playbook stückweise stärker an Newton anzupassen. Shulas Duell mit Phillips darf mit großer Spannung erwartet werden.
Vorteil: Carolina
Prognose
Es wird ein enges Spiel, wesentlich enger, als viele Experten (und auch zahlreiche Wettbüros) die Fans glauben lassen. Denvers Defense ist zu gut, als dass es einen Shootout geben könnte und die Broncos können Carolina mit ihrer starken Front und den beiden Edge-Rushern da angreifen, wo die Panthers verwundbar sind.
Das Power Ranking zum Super Bowl: Mach Platz, Cam!
Doch das gilt auch umgekehrt. Carolina wird die Interior O-Line der Broncos völlig überfordern und der Druck über die Mitte wird auch dem wieder genesenen Manning massiv zu schaffen machen. Die starken Linebacker der Panthers machen ein konstantes Running Game extrem schwer und unter dem Strich wird Denvers Offense deshalb eher an die zweite Hälfte gegen die Pats erinnern, als an die erste.
Carolinas Offense über vier Viertel zu stoppen wird selbst für Denvers Defense schwierig. Zu unkonventionell, zu ungewöhnlich ist der Ansatz. Einen starken Nummer-1-Wide-Receiver sucht man vergebens, das Running Game ist Trumpf. Die Panthers sind offensiv wie defensiv ein ausgeglichenes Team mit Spielern, die den Unterschied ausmachen können, in jedem Mannschaftsteil, und dem aktuell klar besseren Quarterback. Denver wird Newtons Runs auf ein Minimum halten, doch der ist inzwischen weit mehr als nur ein Running Quarterback.
Das SPOX-NFL-Tippspiel, Super-Bowl-Edition:
Florian Regelmann | Stefan Petri | Adrian Franke | Marcus Blumberg | Bastian Strobl | |
Broncos vs. Panthers | 10:27 | 26:24 | 16:23 | 13:17 | 17:24 |
MVP | Cam Newton | Von Miller | Luke Kuechly | Luke Kuechly | Cam Newton |
Conference | 0-2 | 1-1 | 0-2 | 1-1 | 1-1 |
Insgesamt | 167-99 | 163-103 | 167-99 | 153-113 | 158-108 |