Miller bekennt sich zu Denver: Von Miller und die Denver Broncos stehen nach wie vor in Verhandlungen - der Pass-Rusher, dessen Vertrag ausläuft, wurde vorläufig mit dem Franchise Tage versehen. Bis zum 15. Juli haben beide Seiten Zeit, um einen langfristigen Vertrag auszuhandeln. Andernfalls könnte Miller nur unter dem Tag in die 2016er Saison gehen.
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Dennoch gab sich Geschäftsführer John Elway schon in den vergangenen Tagen zuversichtlich und in der Denver Post legte jetzt auch Miller selbst nach: "Ich werde definitiv hier in Denver bleiben. Der Vertrag, das wird sich alles von alleine regeln. Ich werde für immer ein Denver Bronco sein."
An seiner Einstellung zu den freiwilligen Workouts wird das übereinstimmenden Berichten zufolge aber nichts ändern, selbigen wird Miller wohl dennoch fortbleiben. Nach wie vor hat er den Tag außerdem nicht unterschrieben. Es ist davon auszugehen, dass der neue Vertrag den 27-Jährigen zum bestbezahlten Verteidiger der NFL macht.
Manziel bekommt Kontaktverbot: Am Donnerstag war bekannt geworden, dass sich Johnny Manziel im Zuge der Anklage seiner Ex-Freundin der Polizei gestellt hat. Die anschließende Gerichtsanhörung, in welcher lediglich sofortige Auflagen besprochen wurden, dauerte keine 15 Minuten: Manziel kam für eine Kaution in Höhe von 1.500 Dollar auf freien Fuß, seine Ex-Freundin darf er ab sofort allerdings nicht mehr kontaktieren.
Darüber hinaus ist es ihm mit sofortiger Wirkung untersagt, eine Schusswaffe zu besitzen. Am 24. Juni soll es dann eine erste Anhörung geben, Manziel droht wegen häuslicher Gewalt eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr.
Smith nicht auf IR: Jaylon Smith ist eines der großen Draft-Fragezeichen. Der Linebacker ist rein sportlich ein Top-5-Talent, ein schwerer Kreuzbandriss inklusive Nervenschaden wirft aber große Zweifel darüber auf, ob er sein altes Level jemals wieder erreicht. Die Cowboys, deren Arzt die OP an Smiths Knie damals durchführte, gingen das Risiko in der zweiten Runde des Drafts ein - und hoffen, den Linebacker sogar noch in der kommenden Saison einsetzen zu können.
Team-Besitzer Jerry Jones bestätigte bei KRLD-FM, dass Smith nicht auf die IR-Liste gesetzt wird und im Kader bleibt: "Wir gehen das Risiko ein und hoffen, dass er bis zu den Playoffs fit ist." Zuvor hatte Smith selbst schon gesagt, dass er "definitiv" eine Chance habe, 2016 noch auf den Platz zurück zu kehren.
Warmack schießt gegen Coach: Die Tennessee Titans hatten in der Vorsaison allerhand Probleme mit ihrer O-Line - geht es nach Chance Warmack ist das keine Überraschung. Im Gespräch mit CBS Sports teilte der Titans-Guard heftig gegen Ex-O-Line-Coach Bob Bostad aus. So habe er einen Coach gehabt, "der als Linebacker Division-3-Football gespielt hat. Und der soll mir beibringen, wie man Offensive Line spielt? Wenn das nicht irgendwie komisch ist, dann korrigiert mich. Ich spiele O-Line, nicht Linebacker."
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Das sei keine Kritik an der Division 3, "aber wir reden hier über das weltweit höchste Football-Level. Und dann soll mir ein Typ, der nie mit der Hand am Boden gespielt hat, beibringen, wie man blockt? Und ihr glaubt, daran ist nichts falsch?" Der neue Titans-Coach Mike Mularkey trennte sich von Bostad, neuer O-Line-Coach ist Russ Grimm: Selbst ein ehemaliger Lineman, der 2010 in die Hall of Fame gewählt wurde.
Steelers entlassen Adams: Die Pittsburgh Steelers haben sich endgültig von Mike Adams getrennt. Der Zweitrunden-Pick aus dem Jahr 2012 verpasste infolge einer Rücken-OP die komplette Vorsaison, am Donnerstag entließen die Steelers den O-Liner.
Und sonst so? Adrian Peterson sprüht nur so vor Begeisterung. Der Vikings-RB ist derart motiviert, dass er sich sogar schon auf die kommende Preseason freut - obwohl er seit 2011 keinen einzigen Preseason-Carry mehr verzeichnet hat. Gegenüber der St. Paul Pioneer Press erklärte Peterson: "Ich hätte schon Lust, da raus zu gehen und ein wenig zu spielen. Wenn es so weit ist werde ich ein besseres Gefühl dafür haben aber es juckt mich mit Blick auf die Preseason stärker in den Fingern, als in den vergangenen sieben, acht Jahren."
Dass Marshawn Lynch seine Karriere beendet ist längst kein Geheimnis mehr, doch am Donnerstag machten die Seattle Seahawks die Entscheidung offiziell. Die Hawks setzten Lynch auf die Reserve/Retired Liste, wenige Tage zuvor hatten sie bekanntgegeben, dass in der kommenden Saison niemand die Rückennummer 24 tragen würde.