Man werde ganz klar dagegen vorgehen, "wenn ein All-Pro Quarterback 25 Prozent der Regular Season verpasst aufgrund eines fehlerhaften Prozesses", heißt es in einem Brief der Patriots an das zuständige Gericht.
Brady war wegen seiner angeblichen Beteiligung an der Deflategate-Affäre um absichtlich zu schwach aufgepumpte Bälle für vier Spiele aus dem Verkehr gezogen worden. Sieben von 13 Richtern müssen dem Antrag zustimmen, damit die Anhörung zustande kommen kann. Brady war bereits im vergangenen Jahr gesperrt worden, die Sanktion wurde aber nach einem ersten Einspruch vor Beginn der abgelaufenen Saison wieder aufgehoben.
Vier Spiele wären futsch
Am 25. April hatte ein Berufungsgericht die ursprünglich ausgesprochene Strafe bestätigt. Jetzt ist im Hin und Her wieder Brady am Zug. Scheitert der viermalige Super-Bowl-Gewinner, fehlt er den Patriots zu Saisonbeginn in den Spielen gegen die Arizona Cardinals, Miami Dolphins, Houston Texans und Buffalo Bills. Erst gegen die Cleveland Browns könnte der 38-Jährige in die neue Saison starten.
Auslöser für den Rechtsstreit waren zu weiche Bälle im AFC Championship Game zwischen New England und den Indianapolis Colts im Januar 2015. Es sei "sehr wahrscheinlich", dass Brady Kenntnis von den zu schwach aufgepumpten Bällen gehabt habe, hieß es damals in der NFL-Begründung.
Tom Bradys All-Time-Stats im Detail