1. Was ist passiert?
Es geschah am Dienstag im Training. Während eines ganz normalen Passing Drills führte Teddy Bridgewater einen Dropback aus, stieg mit dem linken Bein in den Pass und ging plötzlich und ohne Einwirkung eines Gegners zu Boden. Betreuer rannten aufs Spielfeld, während der Spieler voller Schmerzen sein linkes Bein hielt. Er bekam sofort einen Aircast verpasst.
Kurz darauf äußerten erste Mitspieler ihre Frustration mit lauten Schimpfwörtern, andere knieten nieder und begannen zu beten. Während Bridgewater noch auf dem Rasen lag, führten Vikings-Mitarbeiter die versammelte Presse ab und das Training - das letzte dieser Preseason - wurde abgebrochen.
Wenig später rauschte ein Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene aufs Trainingsgelände, blieb dort für etwa zehn Minuten und fuhr dann ab. Dann folgte die erschütternde Diagnose: Kreuzbandriss, dazu ein ausgerenktes Kniegelenk und weitere strukturelle Schäden. Vereinzelte Quellen berichteten gar, dass durch das schnelle Handeln der Vikings ein noch deutlich schwerwiegenderer Grad der Verletzung verhindert wurde.
Noch steht keine genaue Zeit bis zur Genesung fest, zumal Bridgewater noch nicht operiert wurde. Aber das Saisonende für den aufstrebenden Quarterback ist nach menschlichem Ermessen besiegelt. Immerhin lassen erste Äußerungen des Teams darauf schließen, dass die langfristige sportliche Zukunft des 23-Jährigen nicht in Gefahr ist - etwas, das in den unmittelbaren Stunden nach der Verletzung durchaus spekuliert wurde.