Über Wochen war der Trade von Malcolm Butler von den New England Patriots zu den New Orleans Saints ein heißes Thema - es gab wohl sogar eine Einigung. Doch aus dem Trade wurde nichts. Butler ist inzwischen wieder im Pats-Training, wollte den Wechsel aber wohl unbedingt.
Erst vor einigen Tagen hatte sich Butler im Patriots-Training zurückgemeldet, was gemeinhin als Zeichen des guten Willens gedeutet wurde. Laut CSNNE-Patriots-Insider Mike Giardi aber hatte der Cornerback schlicht "keine andere Wahl. Er wollte nach New Orleans, er wollte das unbedingt. Er wusste, wie viel er dort verdienen würde, aber sie konnten sich auf keinen Deal verständigen. Was hätte er also machen sollen? Zuhause rumsitzen? Nein, du beißt auf die Zähne und ziehst das durch."
So müsse sich Butler jetzt auf die sportlichen Aspekte konzentrieren "und hoffen. Wer weiß, vielleicht spielst du gut und das Team versucht, einen Kompromiss zu finden?" Der 27-Jährige soll sich laut NFL-Network-Insider Ian Rapoport mit den Saints bereits auf einen neuen Vertrag verständigt haben, die Patriots entschieden sich allerdings dagegen, Butler via Trade abzugeben.
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New England hatte dem Cornerback einen First-Round-Tender gegeben, den hat er auch bereits unterschrieben. Bis Mitte Juli könnten beide Seiten noch einen langfristigen Vertrag aushandeln - andernfalls würde Butler bis Saisonende unter dem Tender (Kostenpunkt: 3,91 Millionen Dollar) spielen. Danach wäre er dann jedoch ein Unrestricted Free Agent. Auch ein Trade jetzt ist nach wie vor möglich.