Gegen Brown wurde seitens der Liga ermittelt, nachdem eine frühere Trainerin angezeigt hatte, er habe sie mehrfach sexuell belästigt. Brown behauptete, der sexuelle Kontakt mit der Trainerin sei einvernehmlich gewesen. Ähnliche Anschuldigungen erhob zudem eine Künstlerin, die 2017 bei ihm im Haus gearbeitet hatte.
Brown hatte seinen letzten NFL-Einsatz im September 2019 für die New England Patriots, die ihn kurz darauf nach Bekanntwerden von obszönen E-Mails Browns an die Klägerin wieder entließen. Seither sucht Brown nach einem neuen Team.
Sollte Brown, der derzeit Unrestricted Free Agent ist und somit bei jedem Team unterschreiben darf, das den siebenmaligen Pro Bowler verpflichten möchte, einen neuen Arbeitgeber finden, darf er bis zur finalen Nominierung der Roster am 5. September an allen Teamaktivitäten teilnehmen.
Die Sperre bezieht sich auf die ersten acht Saisonspiele des jeweiligen Teams. Ab dem neunten Match darf der 32-Jährige dann wieder eingesetzt werden.
Laut dem Urteil erhält Brown für die Dauer der Sperre kein Gehalt. Er ist zudem verpflichtet, seine Verhaltenstherapie fortzusetzen und mit seinen Therapeuten vollumfänglich zusammenzuarbeiten. Die Liga behält sich bei Verstößen gegen die Auflagen oder erneutes schuldhaftes Verhalten empfindliche Strafen vor.