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NFL Week 13 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 13

Von SPOX
Logan Thomas überragte beim überraschenden Sieg Washingtons bei den Pittsburgh Steelers.
© getty
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Minnesota Vikings (6-6) - Jacksonville Jaguars (1-11)

Ergebnis: 27:24 (0:9, 6:0, 13:7, 5:8, 3:0) BOXSCORE

  • Das Leben als NFL-Kicker kann ein aufregendes sein, Dan Bailey kann spätestens seit heute ebenfalls ein Lied davon singen. Beim ersten und dritten Touchdown der Vikings setzte der Veteran jeweils den Extrapunkt daneben, 18 Sekunden vor Schluss verpasste er aus 51 Yards dann auch noch das wahrscheinlich spielentscheidende Field Goal. In der Overtime erhielt er aus 23 Yards Entfernung allerdings nochmal eine Chance - und verwandelte den Kick zum Sieg!

  • Dabei hatten die Jaguars das Spiel so eng wie möglich gemacht und und um ein Haar noch für sich entschieden. Beim Stand von 16:24 marschierte die Offense rund um Mike Glennon vier Minuten vor dem Ende 75 Yards das Feld hinunter. James Robinson brachte Jacksonville durch einen Rushing-Touchdown auf zwei Punkte heran, Glennon fand bei der Two-Point-Conversion zudem Collin Johnson in der Endzone. In der Overtime war das Glück den Gästen dann allerdings nicht mehr hold.

  • Dabei sah es lange Zeit tatsächlich nach dem zweiten Saisonsieg der Jaguars aus. Unmittelbar nach der Pause ging Jacksonville mit 16:6 in Front, Kirk Cousins warf einen Pick Six in die Arme von Joe Schobert. Beim ersten Drive des Spiels hatte Vikings-Cornerback Kris Boyd den Jaguars zudem einen Touchdown geschenkt: Er fälschte einen Pass von Glennon direkt zu Laviska Shenault in der Endzone ab - Touchdown.

  • Dalvin Cook wurde von den Vikings einmal mehr als Workhorse eingesetzt. Der Running Back kam auf 32 Carries, zudem fing er obendrein sechs Pässe. Cook kam allerdings auf nur 3,8 Yards pro Run, blieb ohne Touchdown und fumbelte obendrein einmal an der Ein-Yard-Linie. Besser spielte derweil Justin Jefferson: Der Rookie spielte sein nächstes Monsterspiel und verbuchte neun Catches für 121 Yards und einen Touchdown.

Miami Dolphins (8-4) - Cincinnati Bengals (2-9-1)

Ergebnis: 19:7 (0:7, 6:0, 10:0. 3:0) BOXSCORE

  • Hart umkämpfter Sieg für die Dolphins im AFC-Duell - im wahrsten Sinne des Wortes. Während des Siegs der Gastgeber kam es gleich zweimal zu tumultartigen Szenen auf dem Feld, gleich fünf Spieler wurden des Feldes verwiesen, darunter Tyler Boyd, DeVante Parker und Xavien Howard. Sogar Dolphins-Coach Brian Flores war wutentbrannt auf dem Spielfeld zu erkennen gewesen,

  • Den ersten Touchdown des Spiels hatten derweil die Gäste erzielt. Vor seinem Platzverweis fing Tyler Boyd auf einer kurzen Underneath-Route einen Pass von Brandon Alen und trug diesen über mehr als den halben Platz bis in die Endzone - ein 72-Yard-Touchdown. Mit Ausnahme des Plays ging bei den Bengals offensiv allerdings fast gar nichts, Joe Burrows Ausfall ist unübersehbar.

  • Auf Seiten der Dolphins verbuchte Xavien Howard - ebenfalls vor seinem Platzverweis - derweil seine achte Interception der Saison, niemand in der NFL hat mehr. Als einziges Team in der Liga hat Miami zudem in bislang jedem Spiel der Saison mindestens einen Turnover forciert, im vierten Viertel sorgte Nik Needham sogar für die zweite Interception der Dolphins.

  • Tua Tagovailoa tat sich offensiv lange schwer, der erste und einzige Touchdown der Dolphins kam erst in der zweiten Halbzeit zustande. Bei einem Fourth Down ließ Flores früh im Spiel bei einem Trick Play seinen Punter Matt Haack in die Endzone laufen, es wäre der erste Touchdown von Miami gewesen, der kreative Spielzug wurde jedoch aufgrund einer illegalen Formation zurückgenommen und die Dolphins mussten ein Field Goal schießen.

Chicago Bears (5-7) - Detroit Lions (5-7)

Ergebnis: 30:34 (9:6, 14:7, 0:7, 7:14) BOXSCORE

  • Das nächste Spiel, das in einem absoluten Thriller endete! Knapp zwei Minuten vor Spielende hatten die Bears noch mit 30:20 in Front gelegen, ehe ein Touchdown-Pass auf Marvin Jones die Lions auf drei Punkte heranbrachte. Beim anschließenden Drive schlug Romeo Okwara dann Mitchell Trubisky den Ball aus der Hand. Detroit übernahm an der gegnerischen Sieben-Yard-Linie, zwei Runs von Adrian Peterson sorgten für die 34:30-Führung der Gäste.

  • Mit weniger als zwei verbleibenden Minuten auf der Uhr marschierten die Bears allerdings nochmal bis an die 20-Yard-Linie der Lions - ein Horse-Collar-Tackle von Jayron Kearse sei Dank! Bei einem Fourth-and-One ließ Matt Nagy David Montgomery laufen - und der Running Back wurde hinter der Line of Scrimmage gestoppt. Detroit gewann mit nur 16 verbleibenden Sekunden auf der Uhr.

  • Stafford spielte dabei groß auf. Auch ohne Kenny Golladay, seinen besten Receiver, kam der Quarterback auf mehr als 400 Passing Yards und warf drei Touchdowns bei nur einer Interceptions gegen eine der besseren Defenses der NFL. Mit acht Catches für 116 Yards sowie einem Touchdown hatte auch Marvin Jones einen starken Tag erwischt.

  • Gegen die Run-Defense der Lions, vor dem Spiel bereits die schlechteste Rushing-Defense der NFL, konnten sogar die Bears den Ball am Boden bewegen. David Montgomery verbuchte bei 17 Runs 72 Yards und zwei Touchdowns, Cordarrelle Patterson steuerte bei zehn Runs 59 Yards und einen weiteren Touchdown bei. Beim entscheidenden Fourth Down gelang Chicago dann allerdings kein einziger Yard Raumgewinn...

Atlanta Falcons (4-8) - New Orleans Saints (10-2)

Ergebnis: 16:21 (3:7, 6:7, 0:7, 7:0) BOXSCORE

  • Dramatisches Spielende? Dramatisches Spielende! Auch die Falcons spielten mit weniger als einem Touchdown Rückstand weniger als zwei Minuten vor dem Ende in der gegnerischen Red Zone ein Fourth Down aus. Ryan suchte Julio Jones, konnte den Pass auf seinen Star-Receiver allerdings nicht anbringen. Die Saints punteten im Gegenzug, Atlanta bekam nochmals die Chance auf eine Hail Mary - war jedoch nicht erfolgreich.

  • Taysom Hill, der vor zwei Wochen sein Debüt als Starting Quarterback gegen die Falcons gegeben hatte, durfte auch diesmal eine Premiere feiern. Der 30-Jährige brachte den ersten Passing Touchdown seiner NFL-Karriere an, in der ersten Halbzeit fand er mit einem 15-Yard-Pass einen weit offenen Tre-Quan Smith in der Endzone. Im zweiten Viertel folgte sogar noch ein weiterer Touchdown-Pass, diesmal fing Jared Cook den Pass von Hill.

  • Alvin Kamara, der in den letzten beiden Spielen blass geblieben war, konnte erstmals in einem Spiel mit Hill under Center für Impulse sorgen. Der Running Back kam auf 15 Carries für 88 Yards und einen Touchdown. Im Passspiel ist Kamara ohne Brees jedoch weiterhin deutlich weniger gefragt: Er fing nur zwei Pässe für neun Yards.

  • Auf Seiten der Falcons bewiesen Jones und Calvin Ridley mal wieder, dass sie das vielleicht beste Receiving-Duo der NFL sind. Zusammen verbuchten Ridley und Jones elf Catches für 202 Yards. Im entscheidenden Moment, dem Fourth Down weniger als zwei Minuten vor Spielende, war jedoch selbst ihre Klasse nicht ausreichend.

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