NFL Recaps Week 8 2021
Bye-Week: Baltimore Ravens, Las Vegas Raiders
Arizona Cardinals (7-1) - Green Bay Packers (7-1)
Ergebnis: 21:24 (7:0, 0:10, 7:7, 7:7) BOXSCORE
Das Spiel der Woche
New Orleans Saints (5-2) - Tampa Bay Buccaneers (6-2)
Ergebnis: 36:27 (7:7, 9:0, 7:14, 13:6) BOXSCORE
- Die Saints sorgen für eine echte Überraschung - vor allem, wenn man bedenkt, dass New Orleans den Großteil des Spiels auf Quarterback Jameis Winston verzichten musste. Winston verletzte sich in der ersten Halbzeit bei einem Tackle von Devin White am Knie und konnte nicht mehr ins Spiel zurückkehren. Für ihn spielte Trevor Siemian den Rest der Begegnung.
- Head Coach Sean Payton versuchte offensichtlich, Siemian das Spiel so leicht wie möglich zu machen. Die Saints callten jede Menge Screen-Plays und ermöglichten Siemian so einige einfache Completions. Er beendete das Spiel mit 16 von 29 Pässen für 159 Yards und einen Touchdown.
- Tom Brady zeigte auf der Gegenseite derweil Licht und Schatten. Der Quarterback warf zwar für 375 Yards und vier Touchdowns, kam allerdings auch auf drei Turnover. Besonders kostspielig war Bradys Interception kurz vor Spielende: Mit zwei Punkten Rückstand hätte er die Bucs zu einem Field Goal zum Sieg führen können, seinen Passversuch auf Chris Godwin fing jedoch P.J. Williams ab und trug den Pick zurück in die Endzone. Das 36:27 markierte den Endstand.
- Mit 140 Yards und einem Touchdown bei acht Catches machte Chris Godwin ein Monsterspiel. Mike Evans wurde von Marshon Lattimore verteidigt und weitgehend aus dem Spiel genommen. Einmal erwischte Evans seinen Gegenspieler jedoch auf dem falschen Fuß und wurde von Brady prompt für einen 41-Yard-Touchdown gefunden.
New York Jets (2-5) - Cincinnati Bengals (5-3)
Ergebnis: 34:31 (7:0, 7:17, 3:7, 17:7) BOXSCORE
Die Jets haben ohne Quarterback Zach Wilson den zweiten Saisonsieg eingefahren und damit schon vor Saisonmitte so viele Siege auf dem Konto wie im Vorjahr insgesamt.
Wilsons Ersatzmann Mike White lieferte eine Galavorstellung ab und warf letztlich für 405 Yards (37/45) und 3 Touchdowns (2 INT) in seinem NFL-Startdebüt, nachdem er in der Vorwoche erst sein NFL-Debüt gefeiert hatte. Die Kirsche auf der Torte war schließlich sein Catch zur Two-Point Conversion nach dem finalen Touchdown von Tyler Kroft zum Endstand. Das Play ähnelte dem "Philly Special" nach Pass von Wide Receiver Jamison Crowder.
Eine große Rolle spielte auch die Defense der Jets. Sie stoppte die Gäste im ersten Viertel an der Goal Line und Shaq Lawson fing vor dem Kroft-Touchdown und direkt nach dem vorherigen Jets-TD von Ty Johnson eine Interception von Joe Burrow.
Trotz der bitteren Niederlage stellte Burrow einen Franchise-Rekord auf. Er warf zum achten Mal in Serie mindestens zwei Touchdown-Pässe (3 TD, INT) und überholte damit den bisherigen Rekordhalter Carson Palmer.
Indianapolis Colts (3-4) - Tennessee Titans (5-2)
Ergebnis: 31:34 OT (14:0, 3:14, 7:7, 7:10, 0:3) BOXSCORE
Big Point für die Titans, die durch den zweiten Erfolg in dieser Saison gegen die Colts ihren Vorsprung in der AFC South auf drei Spiele ausgebaut haben und schon langsam die Blicke Richtung Playoff-Seeding richten können.
Dramatisch war das Spiel gerade gegen Ende aber dennoch, denn die Colts führten über weite Strecken des Spiels. Erst im vierten Viertel übernahmen die Gäste allmählich das Kommando. Durch einen 2-Yard-Interception-Return-Touchdown von Elijah Molden gegen Carson Wentz gingen die Titans zum zweiten Mal im Spiel in Führung- Ihnen gelang dann zwar 22 Sekunden vor Schluss abermalige Ausgleich, der die Overtime erzwang, doch in selbiger warf Wentz noch einen zweiten Pick und besiegelte damit im Grunde die Niederlage, denn kurz darauf traf Kicker Randy Bullock aus 44 Yards zum Sieg.
Bester Mann bei den Titans, bei denen Derrick Henry nach kurzer Verletzungspause in der ersten Hälfte zwar zurück kam, aber kaum ein Faktor war (28 CAR, 68 YDS), war Wide Receiver A.J. Brown. Er überragte mit 10 Receptions für 155 Yards und einem Touchdown. Zudem brachte er die Titans mit seiner finalen Reception im Spiel in Field-Goal-Reichweite.
Den besseren Start ins Spiel hatten allerdings die Hausherren erwischt. Michael Pittman erzielte schon im ersten Viertel im Abstand von knapp einer Minute zwei Touchdowns. Dazwischen lag eine Interception von Ryan Tannehill.
Houston Texans (1-7) - Los Angeles Rams (7-1)
Ergebnis: 22:38 (0:7, 0:17, 0:14, 22:0) BOXSCORE
Die Rams fuhren ihren vierten Sieg in Serie ein und gleich zwei Spieler schrieben Geschichte, darunter Quarterback Matthew Stafford. Dieser warf 3 Touchdown-Pässe (305 YDS) und hat damit in seinen ersten 8 Spielen für sein neues Team 22 Touchdown-Pässe geworfen. Er stellte damit den NFL-Rekord von Patrick Mahomes ein.
Wide Receiver Cooper Kupp setzte derweil seinen Super-Saisonstat mit 7 Receptions für 115 Yards und einen Touchdown fort. Damit ist er der erste Spieler in der Super-Bowl-Ära, der nach acht Spielen in einer Saison mindestens 900 Receving Yards und mindestens 10 Touchdown-Receptions auf dem Konto hat.
Die Texans machten es am Ende nochmal spannend und das auf spektakuläre Art und Weise! Nachdem Rex Burkhead den Shutout verhinderte, schlossen sie einen Drive in nur vier Spielzügen mit einem Touchdown-Pass von Davis Mills zu Brandin Cooks über 45 Yards ab. Und dann eroberten sie einen Onside-Kick und marschierten dann gleich zum nächsten Touchdown - Mills zu Tight End Brevin Jordan. Mehr war jedoch nicht mehr drin.