NFL Week 5 Roundup: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 5

Marcus BlumbergMarko Markovic
10. Oktober 202202:25
Jalen Hurts erzielte beide Touchdowns beim Sieg der Eagles in Arizona.getty
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Die Philadelphia Eagles bleiben auch nach einem knappen Spiel in der Wüste ungeschlagen. Die Cowboys besiegten die Rams und die Patriots setzten defensiv ein Ausrufezeichen. Das Startdebüt von Kenny Pickett endet derweil in einem Debakel für die Pittsburgh Steelers.

NFL: Recaps Week 5

Das Spiel der Woche

Los Angeles Rams (2-3) - Dallas Cowboys (4-1)

Ergebnis: 10:22 (3:9, 7:7, 0:3, 0:3) BOXSCORE

  • Die Cowboys haben auch ihr viertes Spiel mit Cooper Rush als Quarterback gewonnen. Dieser hat damit nun seine ersten fünf Spiele als Starter in der NFL allesamt gewonnen. Die Cowboys bleiben den ungeschlagenen Eagles damit dicht auf den Fersen.

  • Die Cowboys-Defense zeigte schon früh, wo die Reise hingehen würde. Direkt im ersten Drive des Spiels gelang Dorance Armstrong ein Strip-Sack gegen Quarterback Matthew Stafford, woraufhin DeMarcus Lawrence den Fumble 19 Yards zum Touchdown trug. Anschließend blockte Armstrong auch noch einen Field-Goal-Versuch der Rams durch Matt Gay.

  • Die Rams hatten ihr größtes Play - und ihre letzten Punkte der Partie - im zweiten Viertel, als Stafford Cooper Kupp für einen 75-Yard-Catch-and-Run-Touchdown fand. Dieser Score brachte die Rams zwischenzeitlich 10:9 in Front. Die Gäste jedoch schlugen umgehend mit einem 57-Yard-Touchdown-Run von Tony Pollard zurück.

  • Anschließend schafften die Cowboys noch zwei Field Goals, während Gay einen 51-Yard-Versuch für die Rams vergab. Vorbei war es schließlich, als Stafford, der zuvor noch eine Interception geworfen hatte, noch einen Fumble per Sack von Micah Parsons verlor. Es war sein dritter Turnover der Partie, sein 5. Sack. Zudem steckte er 11 QB-Hits ein.

Green Bay Packers (3-2) - New York Giants (4-1)

Ergebnis 22:27 (10:3, 10:7, 0:3, 2:14) BOXSCORE

  • Die Giants haben die Packers, die hoch favorisiert waren, auf Augenhöhe gespielt, und das alles trotz Verletzungen bei ihren beiden einzigen Leistungsträgern auf Offense, und mit einem völlig dezimierten WR-Corps. Die Giants hatten mehr First Downs, mehr Yards/Play, mehr Yards/Pass, mehr EPA/Play und mehr EPA/Pass. Weder fluky Turnovers, noch Penalties halfen hier mit.
  • Green Bay hat nach dem Overtime-Drama gegen Bailey Zappe nun eine bittere Niederlage einstecken müssen, die ihre Saison trotz dem 3-2 unter große Fragezeichen stellt. Eine 17:3-Führung gegen ein Team, das nicht genug Anspielstationen für so eine Aufholjagd haben sollte, reichte nicht, und die kommenden Gegner werden vermutlich nicht leichter.
  • Aaron Rodgers (25 von 39 für 222 Yards, 2 TDs und 7 EPA) kann trotz sich langsam entwickelnder Chemie mit den Wide Receivern und einem funktionalen Laufspiel nicht mehr als 20 Punkte erzielen, und die Giants-Defense nahm ihm vor allem das tiefe Passspiel gut weg.
  • Daniel Jones (21 von 27 für 217 Yards und 16.4 Total EPA) spielte angeschlagen, ließ aber die Top-10-Pass-Defense der Packers mit methodischem Kurzpassspiel ausbluten.
  • Saquon Barkley, der immer wieder in der Wildcat QB spielte, war mit 13 für 70 Yards, 1 TD rushing, 3 von 6 für 36 Yards receiving und -2.4 Total EPA der Fokus der Giants-Offense, und in der zweiten Hälfte hatte die Packers-Defense keine Antwort auf ihn.
  • Die Giants sind jetzt 3-0 international, die Packers 0-1.

Buffalo Bills (4-1) - Pittsburgh Steelers (1-4)

Ergebnis 38:3 (10:3, 21:0, 0:0, 7:0) BOXSCORE

  • Die Bills machen kurzen Prozess mit den Steelers: Die Offense nahm erst spät den Fuß vom Gas und Josh Allen hatte mit 20 von 31 für 424 Yards, 4 TDs, 1 INT und 22 EPA keinerlei Mühe. Wide Receiver Gabe Davis war mit 3 von 6 für 171 Yards, 2 langen TDs trotz enger Coverage und 8,1 EPA nicht aufzuhalten. Die Bills machten TDs auf fünf ihrer ersten sieben Drives.
  • Aber auch die Defense war heute in Top-Form. Steelers-QB Kenny Pickett konnte in seinem ersten Start nirgends offene Fenster finden, und beendete das Spiel 34 von 52 für 327 Yards, 1 INT und -3.8 EPA.
  • Die Steelers gewannen dieses Spiel auch nicht mit voller Stärke, aber während des Spiels mussten mehre Cornerbacks und Tight End Pat Freiermuth verletzt raus. Freiermuth und CB Levi Wallace sind im Concussion Protocol.
  • Mehrer Male gerieten die beiden Teams aneinander, besonders hitzig wurde es Ende des dritten Viertels als Kenny Pickett spät bei einem Slide getackelt wurde.

Cleveland Browns (2-3) - Los Angeles Chargers (3-2)

Ergebnis 28:30 (14:3, 7:14, 7:10, 0:3) BOXSCORE

  • Ein Shootout in der etwas lauflastigeren NFL 2022 sieht so aus: Austin Ekeler (16 für 173 Yards, 1 TD und 11.6 EPA rushin) und Nick Chubb (17 für 134 Yards, 2 TDs und 4.0 EPA rushing) duellierten sich darum, wer als Running Back am schwierigsten zu tacklen ist.
  • Die QBs spielten dabei fast Nebenrollen: Justin Herbert konnte immer noch nicht sein Talent in seiner Offense voll entfalten (22 von 34 für 228 Yards, 1 TD und 7.9 EPA), und Jacoby Brisett warf drei Minuten vor Schluss und zwei Punkte hinten eine bittere Interception auf Alohi Gilman in die Chargers Endzone.
  • Brandon Staley ließ die Offense am Feld bei 4th and 2 an der eigenen 46 mit einer Zwei-Punkte-Führung. Der mutige Versuch misslang zwar - Herbert warf incomplete auf Mike Williams - aber Browns-Kicker Cade York vergab anschließend den potenziellen 54-Yard-Game-Winner.
  • Denzel Ward musste das Spiel mit einer Gehirnerschütterung verlassen.

Minnesota Vikings (4-1) - Chicago Bears (2-3)

Ergebnis 29:22 (7:3, 14:7, 0:9, 8:3) BOXSCORE

  • Die Vikings kamen ins Spiel mit Anlauf: Kirk Cousins (32 von 42 für 296 Yards, 1 TD, 1 INT und 14.8 EPA Passing) startete 17 von 17 und die Vikings schlossen die ersten drei Drives mit TDs ab. Dalvin Cook und Justin Jefferson (12 von 13 für 154 Yards und 16.1 EPA) waren nicht aufzuhalten, obwohl klar war, wohin der Ball gehen würde, und Trickplays waren gut und überraschend eingestreut.
  • Nach der 21:3-Führung ließen die Vikings deutlich nach und erlaubten den Bears somit im Spiel zu bleiben. Verschossene Field Goals und eine INT von Cousins waren Teil des Comebacks.
  • Justin Fields hatte mit 15 von 21 für 208 Yards, 1 TD und 8,2 EPA eines seiner besten Spiele, auch wenn das natürlich noch nicht allzu viel aussagt bei der Historie.
  • Im Schlussviertel übernanhemn die Bears mit einem Field Goal sogar die Führung, aber ein langer Drive der Vikings, der mit einem Cousins-Sneak-TD abgeschlossen wurde, entschied das Spiel für den Favoriten.

New England Patriots (2-3) - Detroit Lions (1-4)

Ergebnis 29:0 (3:0, 13:0, 10:0, 3:0) BOXSCORE

  • Die Lions kamen ins Spiel als die beste Scoring Offense der Liga, und die Rückkehr von Wide Receiver Amon-Ra St. Brown versprach Gutes. Aber Bill Belichick drehte die Lions-Offense komplett ab, ähnlich wie er Quarterback Jared Goff in Super Bowl LIII abgedreht hatte. Goff kam auf 19 von 35 für 229 Yards, 1 INT und -20,4 EPA.
  • Patriots-Rookie-QB Bailey Zappe sah in seinem ersten Start hingegen passabel aus: 17 von 21 für 188 Yards, 1 TD, 1 INT und 9,7 EPA waren genug, um die Führung zu verwalten. Die Patriots-Offense lebte in dem Spiel stark von Rhamondre Stevenson, der nach einer frühen Verletzung von Damien Harris 25 Mal für 161 Yards und 0,9 EPA lief.
  • Lions-Defensive-Back Saivion Smith, der nach einer Kollision minutelang regungslos am Feld lag, und mit einer Genickverletzung ins Krankenhaus musste, erlangte dort all seine motorischen Fähigkeiten wieder. Lions-Head-Coach Dan Campbell war hoffnungsvoll, dass er mit dem Team zurückfliegen könne.

New Orleans Saints (2-3) - Seattle Seahawks (2-3)

Ergebnis 39:32 (3:10, 14:9, 14:0, 8:13) BOXSCORE

  • Noch ein High-Scoring-Game, bei dem das Laufspiel zentral war: Die Seahawks konnten auf RB-Läufen 17 für 146 Yards, 1 TD und 2,9 EPA erarbeiten, während die Saints mit Backup-QB Andy Dalton komplett auf das Laufspiel setzten. 48 Runs zu 26 Dropbacks sprachen Bände vom mangelnden Vertrauen ins Passspiel.
  • Der neue, alte Star des Saints-Laufspiels war nicht nur der von seiner Verletzung zurückgekehrte Alvin Kamara (23 für 103 Yards Rushing, 6 von 6 für 91 Yards Receiving und 2,0 Total EPA), sondern Taysom Hill: In seiner Rolle als Schweizer Taschenmesser lief Hill in der Wildcat zu 3 TDs, warf noch für einen weiteren und sorgte auch als Blocker und Special-Teams-Spieler für etliche Plays, die das Spiel für die Saints entschieden.
  • Geno Smith (16 von 25 für 268 Yards, 3 TDs und 3,4 EPA) war das einzige Fünkchen guter Pass-Offense, das in dem Spiel zu finden war, und er hatte mit tiefen TDs zu Tyler Lockett und DK Metcalf großen Anteil am unterhaltsamen Charakter des Spiels.
  • Saints-Wide-Receiver Chris Olave musste mit einer Gehirnerschütterung raus, die er sich während eines TD-Catches zugezogen hatte. Zusammen mit den Michael-Thomas- und Jarvis-Landry-Ausfällen ist der Saints-WR-Room also wieder auf 2021 Stand gesetzt.
  • Das Spiel mussten aber auch Seahawks-Defensive-Tackle Al Woods, Right Guard Gabe Jackson, Running Back Rashad Penny, sowie Saints-Cornerback Marshon Lattimore verletzungsbedingt verlassen. Penny dürfte mit einem Schienbeinbruch die Saison vorzeitig beenden müssen.

New York Jets (3-2) - Miami Dolphins (3-2)

Ergebnis 40:17 (5:0, 14:14, 0:3, 21:0) BOXSCORE

  • Miami-Quarterback Teddy Bridgewater zog sich beim ersten Spielzug eine Verletzung am Ellbogen zu und wurde auch auf eine Gehirnerschütterung untersucht. Das neue Concussion Protocol, das die NFL und die NFLPA am Samstag verabschiedet haben, sieht vor, dass unsicherer Gang und Störungen der Bewegungskoordination als ernste Symptome bewertet werden, die eine Rückkehr zum selben Spiel nicht erlauben. Bridgewater wurde beim Wanken beobachtet und war somit raus aus dem Spiel.
  • Der letzte QB am Roster der Dolphins war Rookie Skylar Thompson. Er spielte in seinem ersten Einsatz mit einem Gameplan, der für wen anderen geschrieben war, den Umständen entsprechend (19 von 33 für 166 Yards, 1 INT, -9,5 EPA).
  • Die Jets konnten Rookie-Running-Back Breece Hall gut in Szene setzten: 18 für 97 Yards, 1 TD und 2.5 EPA rushing sowie 2 von 2 für 100 Yards und 7,7 EPA receiving waren das beste Spiel seiner bisher noch jungen Karriere.
  • Im zweiten Spiel seiner Saison sah Jets-QB Zach Wilson weiterhin durchschnittlich aus. 14 von 21 für 210 Yards und 5,7 EPA reichten aber zusammen mit dem lauflastigen Gameplan zum Sieg gegen eine Dolphins-Defense, die stellenweise überraschend undiszipliniert wirkte.

Tampa Bay Buccaneers (3-2) - Atlanta Falcons (2-3)

Ergebnis 21:15 (0:0, 13:0, 8:0, 0:15) BOXSCORE

  • Tom Brady (35 von 52 für 351 Yards, 1 TD und 16,8 EPA) wendete die dritte Niederlage in Folge ab und verbesserte seine Bilanz gegen die Falcons auf 11-0.
  • Die Bucs-Offense ging primär gegen die jungen Falcons-Linebacker vor: Leonard Fournette war der Fokus des Gameplans mit 14 für 56 Yards, 1 TD und -5,5 EPA rushing sowie 10 von 11 für 83 Yards, 1 TD und 4,6 EPA receiving.
  • Die Falcons hinter Quarterback Marcus Mariota (14 von 25 für 147 Yards, 1 TD und -1,5 EPA) brachten erstmals seit 2007 (also Prä-Matt-Ryan-Ära) null Punkte in einer ersten Halbzeit auf das Board. Head Coach Arthur Smith blieb aber bei Mariota, anstatt Rookie Desmond Ridder zu bringen.
  • Ein Mini-Comeback der Falcons - inklusive des anayltisch richtigen 2-Point-Trys mit acht Punkten Rückstand - fand ein jähes Ende, als Defensive Tackle Grady Jarrett bei einem 3rd-Down-Sack von Brady eine kontroverse Roughing-the-Passer-Flagge bekam.

Washington Commanders (1-4) - Tennessee Titans (3-2)

Ergebnis 14:21 (3:7, 7:7, 7:7, 0:0) BOXSCORE

  • Die Washington-Defensive-Line hatte mit Derrick Henry einen würdigen Widersacher, Henry steuerte aber dank 28 für 102 Yards, 2 TDs und 1,9 EPA Rushing das Nötigste für den Sieg bei.
  • Beide Offenses taten sich aber schwer, den Ball zu bewegen, vor allem das Commanders-Laufspiel fand keinerlei Freiräume.
  • Carson Wentz (25 von 38 für 359 Yards, 2 TDs, 1 INT und 2,4 EPA) fand zwar hin und wieder auf frühen Downs Lücken, aber auf 3rd und 4th Down kollabierte die Washington-Offense - so auch bei seinem letzten Wurf, einer Red-Zone-INT mit dem Spiel auf der Kippe.
  • Willkommen in der NFL, Washington-Wide-Receiver Dyami Brown: 2 von 4 für 105 Yards, 2 TDs und 6,4 EPA.

Jacksonville Jaguars (2-3) - Houston Texans (1-3-1)

Ergebnis 6:13 (3:0, 3:6, 0:0, 0:7) BOXSCORE

  • Die Texans hatten bisher in jedem Spiel die Chance im vierten Viertel zu gewinnen, und im fünften Anlauf gelang es endlich: Rookie-Running-Back Dameon Pierce (26 für 99, 1 TD und -2,5 EPA) lief beim spielentscheidenden Drive kraftvoll über die müden Jaguars-Verteidiger und erzielte den einzigen Touchdown der ansonsten sehr defensiven Partie.
  • Trevor Lawrence (25 von 47 für 286 Yards, 2 INTs und -6,1 EPA) hat nach einem guten Start in die Saison derzeit keine Antworten auf das, was Defenses ihm zeigen. Die Eagles-Niederlage war noch gegner- und wetterbedingt etwas erklärbar, aber gegen die Texans hat er - und das Team - sicher mehr erwartet.
  • Nummer-1-Pick Travon Walker half den Texans zum entscheidenden TD mit einer Strafe bei 3rd Down, die den Drive verlängerte.

Carolina Panthers (1-4) - San Francisco 49ers (3-2)

Ergebnis: 15:37 (0:7, 3:10, 9:7, 3:13) BOXSCORE

  • Die 49ers haben mit ihrem nie gefährdeten Auswärtssieg in Charlotte die Spitze der NFC West übernommen.

  • Die Niners legten los wie die Feuerwehr mit einem Touchdown im Opening Drive - Jimmy Garoppolo fand Tevin Coleman für einen 9-Yard-Score. Danach jedoch wurde es kurzzeitig turbulent: Tight End George Kittle verlor einen Fumble, doch Eddy Pineiro vergab im Gegenzug ein 41-Yard-Field-Goal für die Gäste.

  • Kurz vor der Pause blockten die Hausherren einen Field-Goal-Versuch von Robbie Gould aus 43 Yards. Aus diesem Big Play jedoch machten sie wenig. Im Gegenteil: Baker Mayfield warf noch einen Pick-Six zu Emmanuel Moseley (41 Yards) zur 17:3-Pausenführung.

  • Für die Niners war dieser Sieg potenziell eine verlustreiche Schlacht, denn zunächst verließ Kicker Gould die Partie mit einer Knieverletzung und später klagte Edge Rusher Nick Bosa auch noch über Leistenprobleme. Kurz vor Schluss gesellte sich noch Moseley zu den Verletzten mit einer Knieverletzung. Er riss sich das Kreuzband und fällt den Rest der Saison aus. Mit Jimmie Ward brach sich ein weiterer Defensive Back auch noch die Hand.

Arizona Cardinals (2-3) - Philadelphia Eagles (5-0)

Ergebnis: 17:20 (0:7, 10:7, 0:3, 7:3) BOXSCORE

  • Die Philadelphia Eagles bleiben als einziges Team der NFL weiter ungeschlagen, brauchten dieses Mal aber die volle Spielzeit für den Sieg. Erst wenige Sekunden vor Schluss durften die Gäste in der Wüste jubeln, nachdem Cardinals-Kicker Matt Ammendola seinen Field-Goal-Versuch aus 43 Yards vergab. Zuvor hatte Rookie-Kicker Cameron Dicker in seinem NFL-Debüt mit einem 23-Yard-Field-Goal den Endstand hergestellt.

  • Wie zuletzt üblich erlebten die Arizona Cardinals einen schwachen Start ins Spiel - zu Beginn des zweiten Viertels stand es 14:0 für die Eagles nach zwei Rushing Touchdowns von Quarterback Jalen Hurts, der damit die Liga mit 6 Rushing TDs anführt. Zwischendrin hatte Kyler Murray eine unnötige Interception per Deep Shot zu C.J. Gardner-Johnson geworfen.

  • Und danach erwachten die Cardinals wie ebenfalls zuletzt üblich und starteten ihr Comeback. Kyler Murray verkürzte per 25-Yard-Touchdown-Pass auf Marquise Brown im dritten Viertel und Running Back Eno Benjamin schaffte mit weniger als 10 Minuten vor Spielende den 17:17-Ausgleich mit einem 11-Yard-Touchdown-Run.

  • Anschließend jedoch spielten die Eagles die Uhr mit einem 70-Yard-Drive, der fast acht Minuten ging, weitestgehend herunter. Dennoch bekamen die Cardinals den Ball nochmal zurück und marschierten ohne Timeouts bis zur 25 der Eagles, wo dann Schluss war.

Baltimore Ravens (3-2) - Cincinnati Bengals (2-3)

Ergebnis: 17:19 (3:0, 7:10, 3:0, 6:7) BOXSCORE

Kansas City Chiefs (4-1) - Las Vegas Raiders (1-4)

Ergebnis: 30:29 (0:7, 10:13, 13:0, 6:9) BOXSCORE

Denver Broncos (2-3) - Indianapolis Colts (2-2-1)

Ergebnis: 9:12 OT (3:0, 3:3, 3:3, 0:3, 0:3) BOXSCORE

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