NFL: New York Jets traden früheren Nummer-zwei-Pick Zach Wilson nach Denver - Broncos füllen Quarterback-Position

Niklas Staiger
23. April 202409:11
SPOXgetty
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Die New York Jets haben ihren Backup-Quarterback und Nummer-zwei-Draftpick von 2021 Zach Wilson zu den Denver Broncos getradet. Damit gibt es einen provisorischen Nachfolger für Russel Wilson im Mile High Stadium.

Zach Wilson hat nach seiner katastrophalen Zeit bei den New York Jets ein neues Team gefunden: Das Team aus dem Big Apple hat einen Tausch mit den Denver Broncos vereinbart, berichtet NFL-Insider Ian Rapoport. Für ihren Backup-Quarterback erhalten die Jets immerhin noch einen Sechstrundenpick, müssen aber einen Siebtrundenpick dazugeben.

Zach Wilson wurde 2021 mit dem zweiten Pick im Draft ausgewählt und sollte der neue Franchise-Quarterback in New York werden. Doch wegen schlechter Leistungen und diverser Verfehlungen im Umgang als Führungsperson sollte er vor der Saison 2023 durch den erfahrenen Veteran Aaron Rodgers ersetzt werden. Wegen dessen schwerer Verletzung spielte er in der abgelaufenen Saison trotzdem wieder größtenteils als Starter, zeigte aber weiterhin keine guten Leistungen. Nachdem in der Free Agency mit Tyrod Taylor ein ebenfalls erfahrener Backup verpflichtet wurde, ist die Zeit von Wilson nun vorbei.

Stattdessen wechselt er zu einer Franchise, die mit dem Namen Wilson ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht hat. Die Denver Broncos haben sich im März von Russel Wilson getrennt, für den sie mehrere Erst- und Zweitrundenpicks aufgegeben hatten, um ihn von den Seattle Seahawks zu holen. Zach Wilson ist voraussichtlich nur eine Übergangslösung. Für den kommenden Draft dürften die Broncos trotzdem weiter auf Quarterback-Suche sein.

Der Rookie-Vertrag von Zach Wilson läuft noch ein weiteres Jahr, dabei verdient er ungefähr 2,7 Millionen US-Dollar. Zudem nehmen die Jets einen Dead Cap von rund 8,5 Millionen US-Dollar hin, die man Wilson bereits ausgezahlt hat. Die Broncos haben zudem die Möglichkeit, Wilsons Fünfjahresoption zu ziehen und ihn für 22,4 Millionen US-Dollar für ein weiteres Jahr zu halten, sollte er wider Erwarten einschlagen.