"Das macht überhaupt keinen Sinn": Max Verstappen verliert nach kontroverser Entscheidung die Pole Position in Katar

SID
01. Dezember 202405:03
SPOXgetty
Werbung

Immerhin für ein paar Stunden war Max Verstappen mal wieder Pole-Setter in der Formel 1 - länger währte diese Freude aber nicht.

Denn mitten in der Nacht von Katar hatten sich die Stewards zu einer ungewöhnlichen Strafe durchgerungen: Der Red-Bull-Pilot muss einen Startplatz zurück, geht nur von Rang zwei in den Grand Prix am Sonntag (17.00 Uhr MEZ/Sky).

George Russell im Mercedes erbte die Pole Position - und Verstappen verstand die Welt nicht mehr. "Das macht überhaupt keinen Sinn", sagte er weit nach Mitternacht im Gespräch mit niederländischen Medien. Der Weltmeister war im Qualifying langsam auf der Ideallinie unterwegs gewesen, als Russell sich von hinten näherte.

Es sei ein "komplizierter" Fall, die Situation eine "ungewöhnliche", schrieben die Stewards in ihrem Urteil. Denn weder Verstappen noch Russell waren auf einer schnellen Runde unterwegs - damit entstand Russell auch kein echter Nachteil aus der Szene. Die Stewards verhängten dennoch eine Strafe, die so eigentlich kaum vorkommt: Der Verlust nur eines einzigen Startplatzes ist höchst ungewöhnlich.

Verstappen fehlte auch deshalb das Verständnis, weil weitere Autos in dieser Situation in ähnlichem Tempo unterwegs gewesen seien. "Wir sind alle langsam gefahren", sagte er, "ich weiß nicht, was ich hätte anders machen können." Es sei "merkwürdig", dass er sich überhaupt hatte erklären müssen.

Werbung
Werbung
Werbung