"Inakzeptabel, illegal und politisch": Ärger um Sperre nach Wolfsgruß von Merih Demiral immer größer

SID
05. Juli 202418:01
SPOXgetty
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Nach der Zwei-Spiele-Sperre gegen Nationalspieler Merih Demiral hat der türkische Verband (TFF) die UEFA scharf attackiert und ihr eine politische Motivation unterstellt.

Dass die Europäische Fußball-Union (UEFA) die Wolfsgruß-Geste des Verteidigers nach "Äußerungen einiger westlicher Politiker" untersucht habe, werfe "einen Schatten auf die Unabhängigkeit des Verfahrens und der Entscheidung", sagte TFF-Präsident Mehmet Büyükeksi. Diese sei "inakzeptabel, illegal und politisch".

In türkischen Medien war berichtet worden, dass der türkische Verband vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen könnte. Dies ist bei einer Sperre von bis zu zwei Spielen gemäß Artikel 63.1.b der UEFA-Statuten allerdings nicht möglich.

Der CAS ist demnach nicht zuständig für entsprechende Fälle. Durch die Sperre von zwei Spielen sei dem Verband "das Recht auf Einspruch" genommen worden, kritisierte Büyükeksi.

Die UEFA hatte in der Folge des Eklats um Demiral beim EM-Achtelfinale gegen Österreich (2:1) eine Untersuchung aufgrund eines "mutmaßlich unangemessenen Verhaltens" eingeleitet.

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