Borussia Dortmund hat mit einem Arbeitssieg im Rennen um die Champions-League-Plätze nachgelegt. Beim 2:1 (2:0) bei Werder Bremen überzeugte der BVB auch kämpferisch.
Auf dem Weg zur Fankurve drückte Edin Terzic jeden Spieler von Borussia Dortmund an sich, der ihm über den Weg lief und pustete tief durch. Dem BVB-Trainer war die Erleichterung über dieses schwer erkämpfte 2:1 (2:0) bei Werder Bremen anzumerken - die gesamte zweite Halbzeit hatte der Vizemeister nach der Roten Karte gegen Marcel Sabitzer (45.+1) in Unterzahl gespielt.
"Zu Beginn haben wir fast so gut gespielt, wie man es überhaupt spielen kann. Wir haben die Ruhe bewahrt, den Gegner laufen lassen", sagte der Dortmunder Niclas Füllkrug bei Sky. Doch nach dem Platzverweis war es ein anderes Spiel: "Es ging darum, das Ergebnis zu verwalten. Da haben unsere Jungs einen unglaublichen Top-Job gemacht."
Dank Donyell Malen (21.) und Jadon Sancho (38.) hielt der BVB im engen Champions-League-Rennen Kurs und verteidigte Rang vier vorerst erfolgreich. In Unterzahl stemmte sich der BVB gegen die Angriffe der Bremer, nur den Gegentreffer durch Justin Njinmah (70.) konnte Dortmund nicht verhindern.
"Man hat gesehen, wer effizient war und wer nicht. Wir hatten viele Ballgewinne, aber spielen die Aktionen schlecht zu Ende", sagte Njinmah: "Wir haben leider nicht geschafft, das zweite Tor zu machen."