Im Poker um die Zukunft von Spaniens Europameister Dani Olmo (RB Leipzig) zeichnet sich eine Überraschung ab. Atlético Madrid soll aktuell die Nase vorn haben, dabei wurden die Rojiblancos bislang nicht mit dem offensiven Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht.
DieSport Bild schreibt, erste Gespräche wegen eines Transfers bereits geführt worden seien. Olmo sei "sehr beeindruckt" davon, dass Atlético ihn zum Königstransfer und Fixpunkt innerhalb der Mannschaft von Trainer Diego Simeone machen wolle.
Olmo steht in Leipzig noch bis 2027 unter Vertrag. Allerdings kann er die Sachsen dank einer Ausstiegsklausel, die bei 60 Millionen Euro liegen soll, vorzeitig verlassen. Besagte Klausel muss allerdings bis zum kommenden Samstag gezogen werden.
Bislang galten vor allem der FC Bayern, Manchester City und Manchester United als interessiert. Olmo hatte sich während der EM ziemlich deutlich positioniert und unter anderem bei Cadena SER erklärt: "Klausel bis zum 20. Juli? Ja, wenn die Vereine mich wollen, wissen sie, was sie tun müssen."
Für Atlético soll im Werben um den 26-Jährigen auch sprechen, dass City und Bayern aktuell zögern. Beim englischen Meister ist nicht klar, wie es mit Spielmacher Kevin De Bruyne (Vertrag bis 2025) weitergeht und bei den Bayern gilt Olmo als Alternative zu Xavi Simons (PSG). Wegen des Niederländers laufen aktuell zähe Verhandlungen.