Benjamin Pavard steht beim FC Bayern München womöglich vor dem Absprung. Noch ist unklar, ob der FCB einem Wechsel zustimmt. Der Rekordmeister sollte aber nachgeben und sich schleunigst um eine Alternative bemühen. Ein Kommentar.
Benjamin Pavard hat keinen Bock mehr auf den FC Bayern München - das ist schon lange offensichtlich, offenbarte sich am Sonntag aber einmal mehr: Am Tag nach dem Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen (4:0) zeigte der Franzose beim sogenannten "Traumspiel" gegen eine Fan-Auswahl zur Irritation vieler Anhänger eine Lustlos-Leistung.
Laut Bild wollte er zunächst überhaupt nicht spielen, musste aber in der Innenverteidigung neben Matthijs de Ligt antreten. Nach seinem Treffer zum 1:0 lief er emotionslos zurück in die eigene Hälfte. Bei einem Zweikampf verlor er kurz die Nerven und trat gegen einen Gegenspieler.
Pavard will den FC Bayern verlassen. Inter Mailand ist dran und bestätigte auch Verhandlungen. Nun gibt es aus Sicht der Münchner zwei Möglichkeiten, mit diesem Verhalten umzugehen: Den bis 2024 vertraglich gebundenen Spieler zu einem weiteren Jahr zwingen und ihn dann ablösefrei verlieren, oder eine Ablösesumme kassieren und seinem Wunsch entsprechen. Auf der einen Seite steht das Argument, dass der Bockigkeit des Spielers nicht nachgegeben werden sollte. Andererseits droht dann eine Saison, in der er nur Unruhe stiftet.
Insofern: Weg mit Pavard und her mit einem Ersatz, der Lust auf den FC Bayern hat - und mit Energie den Konkurrenzkampf belebt.