Ex-BVB-Star Mats Hummels kann mit dem neuen Vorrunden-Format in der Champions League nur wenig anfangen. Für ihn dient der Modus der Königsklasse einzig der Geldbeschaffung für die Spitzenvereine.
"Es klingt ehrlich gesagt nach einer Reform, wie man noch sicherer geht, dass alle Top-Klubs für immer ihr Geld bekommen", erklärte der 35-Jährige in seinem Podcast 'Alleine ist schwer'. Damit könnten "Vereine weiter so wirtschaften können, wie sie es bisher machen, was auf keinen Fall mal in einem Fiasko enden könnte, wenn das irgendwann mal hinterfragt wird."
Er selbst sei deshalb "kein Fan davon. Meine erste Reaktion ist, mir gefällt es nicht. Ich mochte das mit Hin- und Rückspiel. Ich finde es irgendwie sehr komisch." Ach würde der neue Modus ein wenig den Zufall begünstigen. Man könne bei der Auslosung "Glück oder Pech haben, dass du da die richtigen Partien zugelost bekommst."
Um Spannung zu gewährleisten hat Hummels hingegen einen anderen Vorschlag. Er möchte die bisherige Aufteilung in verschiedene Töpfe auflösen. "Das Einzige, worauf ich mal Bock hätte, ist diese Setzlisten wegzulassen. Dass du auch mal Pech haben kannst, dass du auch mal eine Gruppe mit, sagen wir jetzt einfach, Real Madrid, Manchester City, Bayern München und, keine Ahnung, Paris Saint-Germain hast. So, dass es auch mal böse sein kann", so der 35-Jährige.