Nach dem neuerlichen Nackenschlag bei Union Berlin wird die Unruhe bei der TSG Hoffenheim nur noch größer. Trainer Pellegrino Matarazzo ist angezählt.
Pellegrino Matarazzo biss sich auf die Zunge. Der angezählte Trainer der TSG Hoffenheim mühte sich sichtlich, die Debatte um seine Person und das Chaos im Klub auch nach dem nächsten Rückschlag irgendwie auszublenden.
"Wenn ich was sagen würde, wäre das Feuer noch größer", sagte der 46-Jährige nach dem 1:2 (0:2) bei Union Berlin. Und dennoch: Bei aller Unruhe steht nun auch noch der Coach schwer auf der Kippe.
Von Rückendeckung der neuen Klubführung für den Coach ist nach der dritten Ligapleite in Folge weiterhin keine Spur - doch auch das will Matarazzo vor dem Europa-League-Auftakt am Mittwoch (21.00 Uhr/RTL) beim FC Midtjylland nicht an sich heranlassen.
"Wir sind keine Opfer - und das zu erkennen, ist wichtig. Wenn man ein Opfer ist, lebt man in der Vergangenheit", sagte er bei Sky, sein Team habe "alles in der Hand, es selbst zu gestalten, zu agieren und eine erfolgreiche Saison zu haben."