Álvaro Rodríguez erzielte in seinem zweiten Ligaspiel gegen Atlético Madrid sein erstes Tor für Real Madrid und wird als langfristiger Nachfolger von Karim Benzema gehandelt. Doch wie gut ist der 18-Jährige wirklich?
Eine Führung gegen Real Madrid bedeutet nichts. Diese Erfahrung mussten in den letzten Jahren viele Klubs machen. So auch zuletzt Atlético Madrid im Stadtderby. Die Rojiblanco führten mit 1:0 gegen die Königlichen. Ein spätes Tor von José María Giménez brachte die Gäste in Führung. Vinicius Júnior, Karim Benzema, Federico Valverde, der eingewechselte Luka Modric - sie alle standen auf den Zetteln der Fans als potenzielle Retter wahrscheinlich ganz weit oben.
Der Held des Abends wurde aber ein anderer: Álvaro Rodríguez gelang der Ausgleich in der 85. Minute mit einem wunderschönen Kopfball. Damit katapultierte sich der 18-Jährige sofort in die Herzen der Fans. Wer die Entwicklung des Top-Talents in den vergangenen Jahren verfolgt hat, dürfte aber wenig überrascht gewesen sein. Rodríguez entwickelte sich in der Akademie von Real innerhalb von drei Jahren von einem verletzungsanfälligen Flügelspieler zu einem dominanten Mittelstürmer.
Einst vom FC Barcelona abgelehnt, ist er heute ein Angreifer mit dem Potenzial, Karim Benzema irgendwann zu beerben, wenn dieser weiterzieht oder seine Karriere beendet. Rodríguez ist groß, schnell und verfügt über ein hervorragendes Ballgefühl. Diejenigen, die ihn in der spanischen Hauptstadt trainiert haben, haben ihn schon mit Erling Haaland verglichen. Und auch wenn er die Qualität des Norwegers vielleicht nicht erreichen sollte, hat Rodríguez jede Menge Talent - sicherlich genug, um Stammspieler bei Los Blancos zu werden.
Aber wer ist Rodriguez, und was macht ihn so gut? NXGN wirft einen genaueren Blick auf einen der vielversprechendsten Nachwuchsspieler des spanischen Fußballs...