Nach dem Nordrivalen FC St. Pauli kehrt auch Werder Bremen dem Sozialen Netzwerk "X" des umstrittenen Tech-Unternehmers Elon Musk den Rücken.
Diesen Beschluss der Geschäftsführung gab der Fußball-Bundesligist am Montagabend bei seiner Mitgliederversammlung bekannt.
"Seit Elon Musk die Plattform übernommen hat, haben unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit Hatespeech, Hass gegen Minderheiten, rechtsextremistische Posts und Verschwörungstheorien in einem unglaublichen Tempo zugenommen", begründete Werder: "Die Radikalisierung der Plattform wird durch Elon Musk und seine Postings selbst vorangetrieben, so äußerte er sich unter anderem transphob, antisemitisch und verbreitete Verschwörungserzählungen."
Weiter bemängelten die Norddeutschen, es werde bei X "nahezu nichts mehr sanktioniert", auch die Algorithmen und Steuerung seien "vollkommen intransparent".