Der saudi-arabische Geschäftsmann und Sportfunktionär Turki Al-Sheikh (42) hat über den verletzungsbedingten Startelfausfall von Superstar Lionel Messi (36) beim Testspiel von Inter Miami gegen Al-Nassr (0:6) gespottet.
Das Duell der beiden Klubs hätte das womöglich letzte Aufeinandertreffen der Dauerrivalen Messi und Cristiano Ronaldo (38) sein sollen. Der Portugiese allerdings laborierte seit Tagen an muskulären Problemen und sein Ausfall zeichnete sich daher ab. Am Mittwoch verpasste Messi schließlich Miamis Training wegen einer Oberschenkelverletzung und stand dann auch in der Partie im Kingdom Stadium von Riad nicht in der Startformation der Herons.
Turki Al-Sheikh ist ein Freund von Kronprinz Mohammed bin Salman und in Saudi-Arabien für die Unterhaltung zuständig. Seit 2015 ist er Berater am königlichen Hof und hat den Rang eines Regierungsministers inne. Er glaubt nicht daran, dass Messi angeschlagen war.
Vor dem Spiel sagte er bei beIN SPORTS: "Ich bekam die News, dass Messi nicht spielen wird. Er hat gesehen, dass Cristiano fehlt und hatte Angst, dass er gegen Al-Nassr ohne Ronaldo verliert. Er hatte Angst vor einer Blamage und hat gekniffen. Er hat gesagt: 'Lasst mich raus.'"
Al-Sheikh mutmaßte außerdem, Saudi-Arabien entwickle sich zu Messis "Fluch". Gegen die Nationalmannschaft der Saudis hatte sich Messi mit Argentinien bei der Weltmeisterschaft in Katar überraschend in der Vorrunde mit einem 1:2 blamiert.