Deutschland hätte im Viertelfinale der Europameisterschaft 2024 gegen Spanien (1:2 n.V.) nach dem Handspiel von Marc Cucurella einen Strafstoß bekommen müssen. Das geht aus einem internen Bericht der UEFA hervor, aus dem das spanische Portal Relevo zitiert.
In besagtem Bericht, den Schiedsrichterbeobachter Roberto Rosetti für den europäischen Dachverband erstellt hat, heißt es: "Gemäß den neuesten UEFA-Richtlinien sollte ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, strenger bestraft werden und in den meisten Fällen ein Elfmeter verhängt werden, es sei denn, der Arm des Verteidigers befindet sich sehr nah am Körper oder berührt den Körper. In diesem Fall (Cucurella, Anm. d. Red.) verhindert der Verteidiger den Torschuss mit seinem Arm, der nicht sehr nah am Körper ist, wodurch er größer wird, sodass ein Elfmeter verhängt werden müsste."
Dies widerspricht einer früheren UEFA-Mitteilung, in der die Entscheidung laut Bild als korrekt bezeichnet wurde, da sich "Cucurellas Hand zum Zeitpunkt, an dem sie den Ball berührt, nicht in einer unnatürlichen Position befand".