Trainer-Wunschkandidat Christian Ilzer strebt den Wechsel zum Bundesligisten TSG Hoffenheim an.
Ilzer könnte als Nachfolger von Pellegrino Matarazzo die "Ösi"-Connection im Kraichgau komplett machen. "Es gab am Sonntag ein Telefonat, in dem erstmals über die Option eines Wechsels gesprochen wurde", sagte der Coach des österreichischen Meisters Sturm Graz am Dienstag: "Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt, aber der Moment scheint gut."
Der Viertletzte aus Hoffenheim hatte sich am Montag aufgrund der anhaltenden Erfolglosigkeit von Matarazzo getrennt. Ilzer steht beim Klub des Gesellschafters Dietmar Hopp ganz oben auf der Kandidatenliste. Der 47-Jährige hat Graz zum Double und in die Champions League geführt. Dort unterlag der Klub zuletzt bei Borussia Dortmund (0:1).
Ilzer, der Sturm-Präsident Christian Jauk bereits über seine Ambitionen informiert hat, würde bei der TSG wieder mit Andreas Schicker zusammenarbeiten. Der neue Sportgeschäftsführer der Kraichgauer ist erst vor wenigen Wochen aus Graz nach Hoffenheim gewechselt. Gleiches gilt für Paul Pajduch, der nun als Technischer Direktor bei der TSG arbeitet.
"Diese Konstellation mit Andi Schicker als Sportchef, eine spannende Mannschaft in Hoffenheim und den dortigen Möglichkeiten - verbunden damit, wie Sturm aktuell dasteht, könnten die Waage bei mir erstmals kippen lassen", sagte Ilzer. Für den Coach wäre allerdings eine Ablöse fällig, da er noch bis 2026 bei Sturm unter Vertrag steht. Schicker soll bereits mit den Grazer Verantwortlichen über die Wechselmodalitäten gesprochen haben.