Watzkes Wagenburg ist ein Luftschloss! Der BVB erstickt ohne Aussicht auf Besserung am eigenen Saft

Jochen Tittmar
23. Januar 202508:02
Hans-Joachim WatzkeGetty Images
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Dass sich Borussia Dortmund unter der seit 2005 andauernden Führung von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf vielerlei Feldern positiv weiterentwickelt hat, steht außer Frage. Die Verdienste des im kommenden Herbst aus seinem Amt scheidenden 65-Jährigen um den Klub sind groß und werden es auch immer bleiben.

Diese Seite der Medaille hat Watzke stets betont. Besonders bei den drei zurückliegenden Mitgliederversammlungen, die jeweils im Spätherbst und inmitten von sportlichen Krisen abgehalten wurden. Bisweilen auch recht plump und populistisch teilte Watzke dort gegen die Medien aus und beschwor eine Wagenburgmentalität.

Er zählte wie zuletzt im November die Erfolge des BVB in den vergangenen Jahren auf, die dauerhafte Teilnahme an der Champions League zuvorderst, und konterte die Kritik am zu großen Stallgeruch innerhalb der Dortmunder Führungsebene mit Sätzen wie: "Diesen Geruch hätten die meisten Klubs gerne jeden Tag."

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