Der 1. FC Nürnberg muss im Spiel beim VfL Bochum auf den erkrankten Marcel Risse verzichten. Bei Anderen diagnostizierte Trainer Hecking "mentale Haltungsschäden".
Der 1. FC Nürnberg muss im Auswärtsspiel beim VfL Bochum am Samstag auf den erkrankten Mittelfeldspieler Marcel Risse verzichten. Davon abgesehen steht Club-Trainer Dieter Hecking das gesamte Team zur Verfügung.
Nach dem Achtungserfolg gegen die Bayern am vergangenen Wochenende (1:1) hatte Hecking unter der Woche dennoch mit den Nachwirkungen der Partie zu kämpfen.
"Viele Schulterklopfer"
Einige Spieler hätten mentale Haltungsschäden davongetragen. "Es gab nach dem Spiel so viele Schulterklopfer - da musste man einige erstmal wieder aufrichten", sagte Hecking mit einem Augenzwinkern.
"Jetzt sind aber alle sehr konzentriert", meinte er weiter. Das sei auch gut so, "denn es wird nicht leichter werden als gegen die Bayern."
Hecking warnt vor Überheblichkeit
"Bochum ist seit Wochen ungeschlagen und sehr konterstark", warnte Hecking vor Überheblichkeit, zu der beim Tabellen-17. derzeit wenig Anlass besteht.
Für den Club geht es gegen Bochum vor allem darum, den Anschluss an Platz 15 nicht zu verlieren. "Ich will nicht in die Relegation", stellte Hecking klar, "wir wollen 15. werden, und das ist ein realistisches Ziel."
Das 1:1 gegen die Bayern sei fortan die Messlatte für die eigene Leistung, "aber nach vorne muss es noch besser werden".
Dafür sorgen könnte Offensiv-Talent Ilkay Gündogan, dem gegen Bayern sein erstes Bundesliga-Tor geglückt war. Hecking machte dem 19 Jahre alten Ex-Bochumer Hoffnungen auf einen erneuten Einsatz von Beginn an: "Er hat Selbstvertrauen gesammelt und gut trainiert."
Das ist Ilkay Gündogan