Der französische Mittelfeldspieler Hatem Ben Arfa fordert eine Entschädigung in Höhe von acht Millionen Euro von seinem ehemaligen Klub Paris Saint-Germain. Der Anwalt des Spielers, Jean-Jacques Bertrand, bestätigte gegenüber Associated Press, dass die Klage am Freitag vor einem Pariser Arbeitsgericht eingereicht wurde.
Laut Bertrand sei der Ben Arfas Vertrag bei PSG stark durch Leistungsboni geprägt gewesen. Durch die Entscheidung des Klubs, den 31-Jährigen in seinen letzten 15 Monaten in Paris nicht einzusetzen, habe dieser erhebliche Geldeinbußen hinzunehmen gehabt. Zusätzlich spricht der Anwalt von Belästigungen am Arbeitsplatz während dieser Zeit.
Demnach habe PSG alles dafür getan, Ben Arfa zu brechen und ihn dazu zu zwingen, den Klub zu verlassen. Der französische Tabellenführer bedauerte in einer ersten Reaktion die "Sturheit" von Ben Arfa und seinem Anwalt. Man vertraue darauf, dass die Anklage abgewiesen werde.
Ben Arfa spielt mittlerweile für den Ligue-1-Klub Stade Rennes. Nachdem er im April 2017 zwei Tore im Viertelfinale des französischen Pokals gegen US Avranches erzielt hatte, spielte er bis zum Ende seines Vertrages im Juni 2018 nie wieder für PSG.