Klagenfurt - Beim gemeinsamen deutsch-kroatischen Fußball-Fest waren vor dem EM-Spiel der Nationalmannschaften beider Länder die DFB-Fans klar in der Unterzahl.
Bis zu 30.000 Anhänger aus Kroatien hatten die örtliche Organisatoren für Donnerstag in Klagenfurt erwartet, aus Deutschland sollten nur 10.000 bis 15.000 Anhänger kommen.
In der UEFA-Fanzone am Neuen Platz feierten schon am Nachmittag Fans in Schwarz-Rot-Gold sowie in Rot-Weiß-Blau friedlich. Als Höhepunkt hatte sich in der Fanmeile vor dem Spiel die Rockband "Sportfreunde Stiller", die 2006 auch den WM-Song geschrieben hatten, angesagt.
Außerhalb der Feierzone allerdings war keine große Vorfreude auf die zweite Partie der Gruppe B zu spüren.
Starke Polizei-Präsenz
An den Brennpunkten der Kärntner Landeshauptstadt zeigte die Polizei wie schon beim ersten Gruppenspiel der Deutschen gegen Polen (2:0) deutlich Präsenz.
In der 2500-Selen-Gemeinde Pörtschach am Wörthersee war extra ein kroatischer Fan-Treff eingerichtet worden. Insgesamt waren am Donnerstag 3300 Polizisten in Kärnten im Einsatz, davon 2500 im Spielort Klagenfurt.
Rigoroses Vorgehen
Laut Landespolizeikommandant Wolfgang Rauchegger habe es Hinweise gegeben, dass auch mit einer gewissen Anzahl von Problem-Fans aus beiden Länder zu rechnen sei. Rauchegger kündigte ein rigoroses Vorgehen gegen gewaltbereite Personen an.
Die am Rande des Polen- Spiels festgenommenen rund 150 deutschen Hooligans seien zum Teil abgereist, zum Teil aber noch im Land. Mehreren Personen sei nach Polizeiangaben an den Grenzen die Einreise verwehrt worden.
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