Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh hat sich mit deutlichen Worten zur Personalie Carlos Zambrano geäußert. Der 26-jährige Abwehrmann soll Angebote aus der Türkei vorliegen haben, was dessen Bruder Marcos via Twitter aber verneinte. Laut Zambranos Berater und Cousin Elio hingegen liegen die Offerten tatsächlich vor.
Und Veh? Kommentierte das Geschehen in der ihm eigenen Weise: "Ich gebe nichts auf diesen Twitter- und Facebook-Scheiß. Oder was ein Schwippschwager im Internet sagt. Ich bespreche die Dinge mit Carlos persönlich, wenn er nächste Woche da ist."
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Der SGE-Coach verteidigte zudem seine Ballbesitz-Philosophie gegenüber der zum Teil in die Mode gekommenen Pressing-Strategie: "Ich bin ein Trainer, der Ballbesitz haben möchte. Damit komme ich mir ja schon fast vor wie ein Exot", sagte der 54-Jährige. Von gewollten Ballverlusten um ins Gegenpressing zu kommen hält er nichts: "Wenn absichtliche Fehlpässe Fußball sein sollen, das wird lustig. Bei mir werden Spieler das nicht lernen", betonte er. "Wir wollen viel am Ball sein, sicher passen. Wenn wir das gut machen, können wir den Gegner kontrollieren."
Jedoch gab Veh auch zu, dass sein System anfällig für schnelle Gegenstöße ist: "Es kann schon sein, dass wir in den einen oder anderen Konter laufen", erklärte er. "Bei unserer Spielweise wird der Torwart schon ein paar halten müssen. Er wird die ein oder andere Eins-gegen-eins-Situation meistern müssen." Dieses Risiko nehme er aber auf sich.
Armin Veh im Steckbrief