Robin Gosens von Atalanta Bergamo schätzt die Situation in seiner Wahlheimat nach dem Ausbruch des Coronavirus als brenzlich ein. "Wir wohnen schon in dem Brennpunkt um die Lombardei herum, es gibt hier die höchsten Zahlen an Infizierten in ganz Italien. Man kann schon sagen, dass die Lage bedrohlich und gefährlich ist", sagte der 25-Jährige dem Portal Sportbuzzer.
Auch in der Kabine des Champions-League-Achtelfinalisten sei der Virus ein großes Thema. "Allerdings weniger aufgrund der Gefahr, sondern weil wir überhaupt nicht wissen, wann es weitergeht", sagte Gosens. Klar ist hingegen schon, dass das Rückspiel in der Champions League beim FC Valencia vor leeren Rängen stattfindet.
"Eigentlich habe ich gehofft, dass es nie so weit kommen wird. Aus Fußballersicht ist es natürlich blöd, wenn man ein Achtelfinale in der Champions League vor leeren Rängen spielen muss, weil ganz viele Emotionen verloren gehen, die so ein Spiel interessant machen", betonte der Linksverteidiger, der in dieser Spielzeit bereits sieben Mal für den Tabellenvierten traf und fünf Tore auflegte.
Champions-League-Debütant Atalanta reist dennoch mit besten Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten Acht an. Die Italiener hatten die erste Partie gegen Valencia deutlich mit 4:1 für sich entschieden.