Felix Magath stellt klar, was Schalke 04 im Derby gegen Borussia Dortmund braucht und was nicht. Dieter Hoeneß reagiert empfindlich auf Kritik, Charles Takyi war mal Hausfrau im Haushalt von Guy Demel und Mark van Bommel macht sich Gedanken, wie man 50 Millionen Euro in einen Koffer bekommt. Die Zitate zum 4. Spieltag.
"Das sind Menschen, die die Dinge nach jedem einzelnen Resultat bewerten." (Dieter Hoeneß, Geschäftsführer VfL Wolfsburg)
Kritik an der Einkaufspolitik der Wölfe weißt der Geschäftsführer derzeit noch strikt zurück. Ob diese allerdings nur von Leuten kommt, die ein einzelnes Ergebnis bewerten? Was, wenn man die ersten drei Ergebnisse dieser Saison bewertet? Dann sieht das auch nicht besser aus, Herr Hoeneß.
"Drei Niederlagen reichen mir schon. Vier brauche ich nicht." (Felix Magath, Trainer Schalke 04)
Ungefähr so sieht die Ausgangslage für Königsblau vor dem Heimderby gegen Borussia Dortmund aus. Vielleicht ein bisschen emotionaler.
"Charly hat dafür gekocht und meine Wäsche gebügelt." (Guy Demel, Hamburger SV)
Der Hamburger teilte sich 2009 für eine Weile seine Bude mit St. Paulis Charles Takyi, als dieser von Fürth zurück nach Hamburg gewechselt war. Miete musste Takyi aufgrund seiner Hausfrauentätigkeiten nicht zahlen.
"Wie sollen die [Millionen] übergeben worden sein? Im Geldkoffer oder wie?" (Mark van Bommel, Bayern München)
Beim FC Bayern ist man immernoch empört über den Vorwurf, man habe 2007/2008 das UEFA-Cup-Halbfinale gegen Zenit St. Petersburg (0:4) für die kleine Summe von 50 Millionen Euro verschoben. Van Bommel deckt dabei ein logistisches Problem auf.
"Ich lebe noch immer bei meinen Eltern in Nippes. Ich fühle mich wohl, will da nicht weg. Auch wenn mein Zimmer nur 15 qm groß ist. Mir reicht das. (...) Meine Familie verwaltet mein Geld, dass ich als Fußballer verdiene. Sie reden immer ein Wort mit." (Taner Yalcin, 1. FC Köln)
15 Quadratmeter sind für einen 20-Jährigen aber auch wirklich angemessen. Oder wie groß ist die durchschnittliche Studentenbutze?
"Wenn es am Sonntag so ausgeht, bin ich über die drei Punkte froh. (...) Ich bin mir aber nicht sicher, ob sich beide Trainer über so viele Gegentore freuen würden." (Bastian Reinhardt, HSV-Sportchef)
Ganz Hamburg im Derby-Fieber und so. Reinhardt und St. Pauli-Präsident Stefan Orth spielten deshalb schon mal das Derby am Kickertisch aus. Reinhardt siegte 10:7.