Bayern Münchens Finanzvorstand Karl Hopfner hat eine finanzielle Obergrenze für Spielertransfers ausgeschlossen.
"Es gab nie ein Limit und wir haben nie ein Limit formuliert. Warum sollten wir uns eines setzen?", sagte Hopfner in der "Bild". Es gehe vielmehr darum, ob ein Spieler den deutschen Rekordmeister weiterbringe und man ihn sich leisten könne.
Hopfner knüpft einen Transfer im hohen zweistelligen Millionenbereich allerdings unmittelbar an die Habenseite. Mit der Einführung des UEFA Financial Fairplay dürfen Klubs nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen. "Stand heute würden wir keine 80 Millionen für einen einzigen Spieler ausgeben, da wir sonst die Regeln nicht einhalten würden. Aber wer weiß, was in fünf Jahren ist?", sagte er.
In dieser Saison werde es keine großen Ausgaben mehr geben. "Wir haben schon 44 Millionen investiert", sagte Hopfner. Entscheidend sei jedoch generell die Tatsache, dass der FC Bayern sich mit keiner Bank über einen Spielerwechsel abstimmen müsse. "Wir können unabhängig und selbstständig Transfers machen", sagte Hopfner. Die freie Liquidität sei gegenüber dem Vorjahr noch einmal angestiegen. Damals hatte der FC Bayern 64 Millionen Euro angegeben.
Der Kader des FC Bayern München