Zehn Tage nach seiner verbalen Entgleisung gegen Schiedsrichter Benjamin Brand hat sich Ramy Bensebaini reumütig zu Wort gemeldet. Er wolle sich für seine "Reaktion entschuldigen, die ein Bild von mir gezeigt hat, auf das ich nicht stolz bin", schrieb der Abwehrspieler des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach am Dienstag auf seinem Instagram-Account.
Nach seinem Platzverweis am 4. März im Heimspiel gegen den SC Freiburg (0:0) hatte der algerische Nationalspieler den Unparteiischen auf dem Weg in die Kabine beleidigt. Für seine Gelb-Rote Karte war Bensebaini automatisch für ein Spiel gesperrt worden, ehe ihn das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen seiner abfälligen Äußerungen mit einem weiteren Spiel Sperre sowie einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro belegte.
Er habe etwas Zeit benötigt, um über das Geschehene nachzudenken, betonte Bensebaini: "Fußball ist ein Sport voller Emotionen. Man will alles für den Sieg geben, um das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Und manchmal fühlt man sich in einem harten Spiel auch in den kleinsten Entscheidungen unfair behandelt - vor allem, wenn man seinem Team nicht mehr helfen kann."
Es seien auch die kleinsten Details, die über den Ausgang eines Spiels entscheiden können. Doch egal, wie er sich in diesem Moment fühle - es gehe "immer darum, es professionell zu nehmen", führte der 27-Jährige weiter aus.
Wegen seiner Sperre fehlt Bensebaini, der zudem an einer Oberschenkelverletzung laboriert, den Gladbachern noch am kommenden Freitag (20.30 Uhr/DAZN) im Heimspiel gegen Aufsteiger Werder Bremen.