Nach dem Aus in der Champions League gegen Sporting ist es in der Kabine von Borussia Dortmund offenbar zu einer Auseinandersetzung gekommen. Das berichtet Reporter Patrick Berger im Sport1-Podcast "Die Dortmunder Woche".
Demnach soll es zwischen Trainer Marco Rose und Emre Can nach dessen Platzverweis gekracht haben.
Der Nationalspieler war in der zweiten Halbzeit eingewechselt worden, ehe er nach einer harten Entscheidung von Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande in der 74. Minute die Rote Karte gesehen hatte. Der BVB verlor schließlich mit 1:3 und überwintert somit nicht in der Königsklasse, sondern in der Europa League.
Rose habe dem Rotsünder vor versammelter Mannschaft lautstark mitgeteilt, dass so etwas nicht vorkommen dürfe. Can hingegen soll sich zwar laut, aber respektvoll verteidigt haben.
Bereits kurz nach dem Abpfiff hatte Rose erbost auf Cans Aktion reagiert, nachdem er auf die strittige Szene hingewiesen worden war. "Fakt ist, dass wir den Schiri gar nicht erst in die Situation bringen dürfen, dass er eine Rote Karte zeigen kann. Einfach weg bleiben. Das wäre besser gewesen", sagte er.
Allerdings hätten sich die beiden Streithähne schon am nächsten Tag wieder vertragen, heißt es in dem Podcast. Obendrein durfte Can beim anschließenden Ligaspiel gegen den VfL Wolfsburg von Beginn ran und überzeugte beim 3:1-Sieg neben einer guten Leistung auch mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.