Die Verhandlungen zwischen RB Leipzig und Werder Bremen bezüglich Davie Selke scheinen zu scheitern. Offenbar ist England die zweite Option für einen Wechsel.
"Es muss drei Gewinner geben: Davie, uns und den Verein, der ihn will", wird RB-Trainer Ralph Hasenhüttl im kicker ztitiert. Daraus und aus letzten Äußerungen von Bremens Sportdirektor Frank Baumann lässt sich entnehmen, wo das Problem liegt.
Die von Leipzig geforderte Ablöse für Selke ist für Werder nicht bezahlbar. Der Spieler, so der Bericht, sei sich einig mit seinem Ex-Klub und würde demnach auch Gehaltseinbußen hinnehmen. Weiterhin beharrt RB aber auf zehn Millionen Euro Ablöse, Bremen will unter acht bleiben.
England als Alternative
Während die Bild zuletzt davon sprach, dass Selke beiden Klubs ein Ultimatum bis zum Start der U21-EM gesetzt habe, sieht es RB-Sportdirektor Ralf Rangnick entspannter. Er hofft auf eine Wertsteigerung Selkes: "Deshalb ist es vorstellbar, die EM einfach verstreichen zu lassen, um zu sehen, was dann passiert."
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Im Lager des 22-jährigen Stürmers ist man aber wohl nicht so ruhig. Dem kicker zufolge hat sich Berater Akeem Adewunmi nach England aufgemacht. Dort sollen Gespräch mit West Ham United und dem FC Everton auf dem Programm stehen. Auch Swansea City soll Selke beobachtet haben.
Davie Selke im Steckbrief