Eintracht Frankfurt steht vor wichtigen, zukunftsweisenden Entscheidungen. Nach dem Rücktritt von Thomas Schaaf muss zunächst ein neuer Trainer gefunden werden, allem Anschein nach ist Tayfun Korkut ein ernsthafter Kandidat. Doch auch die Nachfolge von Klubchef Heribert Bruchhagen steht auf der Agenda - und Ex-Trainer Armin Veh soll bereitstehen.
Wie die Sport Bild berichtet ist Veh bereit, die Bruchhagen-Nachfolge 2016 anzutreten. Dann läuft der Vertrag des Vorstands aus, Aufsichtsrat und Mäzen Wolfgang Steubing soll sich seit längerem für Veh aussprechen. Der 54-Jährige trainierte die Hessen bereits von 2011 bis 2014 und führte den Klub von der zweiten Liga in den Europacup, Informationen der Zeitung zufolge werden sich Veh und Steubing in dieser Woche treffen.
Allerdings wird es einen alleinigen Vorstandschef wie Bruchhagen bei der Eintracht wohl nicht mehr geben. Stattdessen sollen dem Bericht zufolge zwei gleichberechtigte Vorstände den Klub führen, einer davon dürfte Axel Hellmann werden. Hellmann ist derzeit für die Finanzen verantwortlich, Veh würde in dem Szenario als Sport-Vorstand einsteigen und soll schon bei der Trainersuche helfen.
Korkut, Lewandowski oder Breitenreiter?
Die Suche nach dem neuen Coach läuft allerdings bereits auf Hochtouren. Wie die Bild vermeldet, kam es am Dienstag im Frankfurter Flughafen zum Treffen zwischen Bruchhagen, Ex-Hannover-Trainer Tayfun Korkut und SGE-Sportdirektor Bruno Hübner.
Bruchhagen stritt das Treffen auf Nachfrage der Zeitung zunächst ab, schob aber hinterher: "Ich kann dazu nichts sagen. Die Gespräche führt unser Manager Bruno Hübner." Auch mit Leverkusens Nachwuchsboss Sascha Lewandowski, der auch beim FC Schalke 04 ein Thema sein soll, trafen sich die Verantwortlichen angeblich am Dienstag. Schon am Montag soll Hübner zudem mit Paderborns Andre Breitenreiter gesprochen haben.
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