Der FC Barcelona denkt laut der spanischen Sport über eine Klage gegen Ligakonkurrenten Atletico Madrid nach. Der Stein des Anstoßes: Antoine Griezmann und die Art und Weise, wie der von Barca an Atletico ausgeliehene Franzose in dieser Spielzeit eingesetzt wird.
Der Hintergrund: Im Leihvertrag zwischen den spanischen Klubs ist eine Klausel verankert. Absolviert Griezmann mehr als 50 Prozent der Pflichtspiele für das Team von Trainer Diego Simeone, greift für kommendes Jahr eine Kaufpflicht über maximal 40 Millionen Euro. Laut Informationen von SPOX und GOAL gilt eine Partie allerdings nur, wenn der 31-Jährige in der Startelf steht oder mindestens 45 Minuten auf dem Platz steht.
Geht es nach den Katalanen, ist das Vorgehen von Atletico, wo Griezmann derzeit nur als Einwechselspieler ab der 60. Minute zum Einsatz kommt, unnötig. Laut Sport habe Barca Atletico mitgeteilt, dass der 31-Jährige bereits die Bedingungen für einen Kauf erfüllt habe.
Denn: In der abgelaufenen Spielzeit stand der Franzose für Atletico in 80 Prozent der Spiele auf dem Feld. Damit sei die Leihe automatisch verlängert worden und die Kaufpflicht greife im Sommer 2023.
Antoine Griezmann: Barca sieht Kaufbedingungen als erfüllt an
Laut Relevo interpretiert Atletico den Vertrag allerdings komplett anders, die 50 Prozent der Einsätze beziehen sich demnach für die Rojiblancos einzig auf die laufende Saison. Man werde Griezmann nach Barcelona zurückschicken, sollte er nicht die erforderliche Einsatzzeit absolvieren.
Eine mögliche Barca-Klage solle aber nicht zum Wohle des Spielers eingereicht werden - Barca möchte damit laut Sport einzig die Zahlung der 40 Millionen Euro Ablöse erzwingen.