Fortuna Düsseldorf bleibt als einzige Profimannschaft in Deutschland weiter ohne Gegentor. Nach dem 0:0 am vierten Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den SC Freiburg ist der Aufsteiger allerdings auch selbst seit 281 Minuten ohne eigenen Treffer.
In einem Spiel auf schwachem Niveau hatten die Gäste aus dem Breisgau die größeren Spielanteile und Chancen, die Fortuna offenbarte erneut Schwächen in der Offensive.
Nach dem dritten torlosen Remis in Folge rangieren die Düsseldorfer mit sechs Punkten im oberen Mittelfeld. Im eigenen Stadion bleibt die Fortuna aber weiter eine Macht: Im Jahr 2012 ist Düsseldorf saisonübergreifend immer noch ohne Niederlage. Freiburg hat nun fünf Punkte auf dem Konto.
Fortunas Trainer Norbert Meier nahm im Gegensatz zum 0:0 beim VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende keine Änderungen in der Startelf vor. Christian Streich wechselte nach dem 5:3 gegen Werder Bremen auf einer Position: Daniel Caligiuri ersetzte Erik Jendrisek.
Freiburg zunächst harmlos
Die Fortuna suchte vor 26.862 Zuschauern zunächst den Weg nach vorne und hatte durch Robbie Kruse die erste Chance des Spiels, doch sein Schuss ging knapp über das Tor. Düsseldorf war in der ersten Viertelstunde zwar optisch überlegen, war aber in der Vorwärtsbewegung teilweise zu umständlich. Vom Freiburger Glanz des 5:3-Sieges gegen Bremen war nicht viel zu sehen, die Breisgauer konnten die sichere Düsseldorfer Hintermannschaft nicht in Bedrängnis bringen.
Das änderte sich mit zunehmender Spieldauer. Die Fortuna leistete sich einige Unaufmerksamkeiten in der Defensive, die Freiburg aber nicht nutzen konnte. Die besten Chancen in einer schwachen ersten Hälfte hatten die Gäste, die in der Schlussphase aufdrehten. In der 38. Minute flankte Max Kruse scharf in den Strafraum, wo Karim Guede aus kurzer Distanz an Fabian Giefer scheiterte.
Der Fortuna-Torhüter, der einer Woche nach seiner Kiefer-Verletzung wieder zwischen den Pfosten stand, musste vier Minuten später allerdings nicht eingreifen. Da stand Cedric Makiadi nach einer Flanke zwar völlig frei am langen Pfosten, schoss aus fünf Metern aber drüber.
Beide Mannschaften machten nach dem Seitenwechsel dort weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten. Viele Fehlpässe prägten das Spiel, das immer zerfahrener wurde. Beide Teams waren zwar stets bemüht, Torchancen blieben durch spielerische Unzulänglichkeiten aber Mangelware. In der 70. Minute verpassten fünf Meter vor dem Tor gleich zwei Freiburger eine Hereingabe von Guede.
Düsseldorf - Freiburg: Daten zum Spiel
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