Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth beklagt einen Corona-Ausbruch in seiner Bundesliga-Mannschaft. Nach Angaben von Trainer Stefan Leitl gibt es beim Kleeblatt fünf positive Fälle. "Diese Spieler sind in häuslicher Quarantäne und hatten mit der Mannschaft keinen Kontakt mehr", sagte Leitl am Freitag, gab aber bezüglich der Partie beim SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr) Entwarnung: "Wir können spielen."
"Wenn's scheiße läuft, läuft's einfach scheiße, und es kommt auch noch sowas dazu", sagte der Coach des Tabellenletzten. Die Namen der Betroffenen veröffentlichte die SpVgg zunächst nicht. Alle hätten leichte Symptome, einer fast gar keine, sagte Geschäftsführer Rachid Azzouzi und betonte: "Wir sind nahezu durchgeimpft."
Trainer Leitl ist "überzeugt, dass in Freiburg trotzdem etwas möglich sein kann", obwohl er dort nur 15 Spieler im Kader hat: "Das kann Kräfte freisetzen. Es wird sehr schwierig, aber nicht unmöglich. Wir werden eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen."
Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen Verteidiger Marco Meyerhöfer, der stark erkältet sei, und Justin Hoogma. Der Abwehrspieler habe einen Teilriss des Innenbandes im linken Knie erlitten und falle "mehrere Wochen aus", sagte Leitl.
Die Franken belegen mit einem Punkt aus neun Spielen abgeschlagen den letzten Rang. "Wir glauben an unseren Weg", betonte Azzouzi. Leitl hatte er unter der Woche den Rücken gestärkt.