Trainer Xabi Alonso hat irritiert auf seine vierte Gelbe Karte und die damit verbundene Sperre für das nächste Bundesligaspiel von Bayer Leverkusen reagiert.
"Ich verstehe die Gelbe Karte nicht so gut, um ehrlich zu sein", sagte der Spanier nach dem 2:2 (0:0) gegen den VfB Stuttgart. Man müsse die Entscheidung von Schiedsrichter Felix Zwayer aber "akzeptieren".
Es habe eine Diskussion mit dem Schiedsrichter-Team und der gegnerischen Bank gegeben, "aber mit Respekt", sagte Alonso, der wie VfB-Trainer Sebastian Hoeneß in der 70. Minute verwarnt worden war: "Es war Leidenschaft und Emotion auf der Bank. Es ist nichts Besonderes passiert."
Auch die Stuttgarter um Nationalspieler Deniz Undav hatten sich über Zwayers Leistung beschwert - und wählten dabei einen deutlich raueren Ton.
Im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) wird Alonso der Werkself dennoch fehlen. Es sei jedoch nicht seine erste Sperre als Trainer, berichtete der 42-Jährige. Als Coach der zweiten Mannschaft von Real Sociedad San Sebastian habe er bereits einmal eine Sperre absitzen müssen.
Die Bayer-Profis nahmen es mit Humor. Ob Anführer Granit Xhaka in Frankfurt als Spielertrainer einspringen könne? "Ich glaube, dafür ist es noch zu früh", scherzte Nationalspieler Robert Andrich: "Da muss er noch ein paar Stunden absitzen."