Aufsteiger AS Monaco will Falcao und Tevez

Der AS Monaco plant laut Medienberichten mehrere Millionentransfers. Angeblich soll der Aufsteiger in die Ligue 1 Interesse an den Stürmern Carlos Tevez und Radamel Falcao haben. Auch der Portugiese Joao Moutinho soll auf dem Einkaufszettel des ehemaligen Champions-League-Finalisten stehen.

Laut der französischen Sportzeitung "L'Equipe" ist der Verein neben Tevez, Falcao und Moutinho außerdem an Jeremy Menez und Mamadou Sakho vom Ligakonkurrenten Paris Saint-Germain interessiert.

Kritik an Steuervorteilen

In den letzten Tagen hatte es bereits vermehrt Kritik an den Monegassen gegeben, da diese ihren Vereinssitz nicht in Frankreich haben, und die Spieler des Vereins dadurch die massiven Steuervorzüge des Fürstentums genießen.

"Wenn Monaco zehn Millionen für einen Spieler an Gehalt ausgeben will, muss ein anderer französischer Klub 40 Prozent mehr aufbringen, um das Angebot zu egalisieren", wird der französische Anwalt David Antoine auf "Transfermarkt.com" zitiert.

Investor widersetzt sich der Liga

Um den Steuervorteil auszugleichen, hatte die französische Profiliga LFP zuletzt angeordnet, dass der AS Monaco seinen Vereinssitz nach Frankreich verlegen oder eine Ersatzzahlung von 200 Millionen Euro leisten müsse.

Die Forderung wies der russische Investor Dmitri Rybolowlew zurück und kündigte an, zur Not vor Gericht zu gehen. Am 22. Mai soll ein Schlichtungsgespräch zwischen Liga und Geldgeber anberaumt sein.

Zwei Jahre zweitklassig

2011 war der siebenmalige französische Meister in die Ligue 2 abgestiegen. Mithilfe der Investitionen von Investor Rybolowlew gelang in dieser Spielzeit der Wiederaufstieg.

Seinen größten internationalen Erfolg feierte Monaco 2004, als der Verein das Finale der Champions League erreichte. Dort unterlag der Klub von der Mittelmeerküste dem FC Porto allerdings mit 0:3.

Alles zum AS Monaco