Lionel Messi hat sich nach dem 2:1-Sieg der argentinischen Nationalmannschaft über Nigeria zu Wort gemeldet. Der Superstar der Gauchos sagte zur schwierigen Partie in Gruppe D: "Ich wusste, dass Gott mit uns ist und uns nicht ausscheiden lassen würde."
Für den Superstar war es durchaus unverdient für die Argentinier, in ein derartiges Finale gezwungen zu sein: "Wir hätten die erste Partie gewinnen müssen. Im zweiten Spiel lief erst nach dem Gegentor schlecht, danach haben wir zwei weitere verschenkt."
Das Spiel gegen Nigeria nannte er "hässlich", war es doch über eine lange Zeit geprägt von Kampf: "Wir waren uns sicher, dass wir diese Partie gewinnen würden. Aber wir hatten nicht erwartet, dass es so schwierig werden würde. Wir waren so nervös, so ängstlich. Es war wirklich eine verdiente Freude nach all dem Leid."
Messi mit großem Respekt vor Frankreich
Dass Argentinien als Finalist von 2014 mit großen Problemen zu kämpfen hatte, versuchte Messi einzuordnen: "Es ist die eine Sache, dass wir in dieser Partie leiden mussten. Aber die Weltmeisterschaft hat bis hierhin gezeigt, dass nichts verschenkt wird. Schauen wir zu Spanien oder Portugal, die große Favoriten auf das Weiterkommen waren, sehen wir, dass auch sie leiden mussten."
In Russland sei "jede Partie ein Kampf." Das erwartet die Argentinier nun auch im Achtelfinale gegen Frankreich: "Sie sind eine sehr komplette Mannschaft mit Spielern auf höchstem Level, einem sehr guten Kader und hoher Geschwindigkeit. Ich habe dort einige Freunde. Ich weiß genau, was uns erwartet und es wird verdammt schwer."
Sampaoli "stolz" auf Geste von Messi
Auch Trainer Jorge Sampaoli äußerte im Anschluss an die Partie seinen Respekt vor Frankreich. Er ließ bereits einen Plan erkennen: "Wir spielen gegen eine Mannschaft großer Individualisten. Wir müssen im Kollektiv arbeiten, damit Messi eine so großartige Partie wie gegen Nigeria abliefern kann."
Über den gemeinsamen Jubel mit dem mehrfachen Weltfußballer sagte Sampaoli: "Die Geste von Messi hat mich stolz gemacht. Er weiß sehr gut um die Hingabe die ich für alles habe, was er tut. Er fühlt, weint und feiert wie jeder andere Argentinier auch. Er ist menschlich."